Früher erstreckte sich entlang des Höhenrückens zwischen Mittenwald, Klais und Krün eine Buckelwiesenlandschaft, die teilweise durch planmäßige Nivellierung beeinträchtigt wurde. Diese wellige Geländeform resultierte aus der Lösungsverwitterung von durchlässigen Kalksteinböden mit dünnen Humusschichten von geringer Nährstoffkonzentration.
In den 1930er Jahren begann man damit, die Buckelwiesen zur Vereinfachung der Bewirtschaftung zu planieren, ein Prozess, der bis in die 1970er Jahre hineinreichte. Die verbliebenen Buckelwiesen befinden sich hauptsächlich in den steileren Hanglagen, die schwieriger zu bewirtschaften sind.
Dieses geologische Merkmal wurde mit dem Prädikat “Bayerns 100 schönste Geotope” ausgezeichnet und wird vor Ort durch eine Infotafel erläutert. Diese Tafel befindet sich etwa 400 Meter südlich der Jugendherberge entlang der Straße nach Mittenwald.