Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Leipzig-Trip August 2015/05.08.15

Nach den Gewittern kühlte es in Leipzig etwas ab. Am nächsten Tag stiegen die Temperaturen auf 28°C. Diese Temperatur ist perfekt für einen kleinen Rundgang in der Stadt. Vom Augustusplatz, zur Thomaskirche, weiter durch die Mädlerpassage und auf das MDR-Cityhochhaus, dass waren die Highlights der Tour.


Wetter:

Durch die örtlichen Gewitter kühlten die Temperaturen in der Nacht und tagsüber etwas ab. Die Höchsttemperatur lag bei 28°C. In der Nacht sanken die Temperaturen auf 18°C. Das Wetter war sonnig, manchmal verdeckten Wolken die Sonne.

Höchsttemperatur: 28°C

Tiefsttemperatur: 18°C

Sonnenstunden: 10 h

Niederschlag: – mm


 

Städtetour: 

Der Start war am Augustusplatz. Der Rundgang dauerte ca. 3 h.

Augustusplatz:

Fast 4 ha umfasst der Augustusplatz, einer der größten städtischen Plätze Deutschlands. Das architektonische Antlitz des Augustusplatzes ist das Ergebnis brachialer sozialistischer Wiederaufbaupolitik der DDR. Dort wo sich heute Hörsaalgebäude und das ehemals zur Universität gehörende City-Hochhaus befinden, standen bis 1968 das klassizistische Augusteum als Hauptgebäude der Universität und die spätgotische Paulinerkirche als Universitätskirche. Beide Gebäude wurden der städtebaulichen Neugestaltung des Karl Marx unbenannten Platzes geopfert. Das Augusteum, das bis dahin trotz Kriegsschäden als Hörsaalgebäude genutzt worden war (mit dem durch Hans Mayer und Ernst Bloch berühmt gewordenen Hörsaale N. 40) wurde Mitte der 1960er-Jahre abgerissen. Die i Krieg unversehrt gebliebenen spätgotische Kirche wurde in einem Akt der Barbarei am 30.05.1968 gesprengt. Dieser sinnlosen Zerstörung gingen andere, mindestens ebenso zweifelhafte, am Platz voraus: Auch die durch Bombardierung im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäude des Neuen Theaters und des Museum der bildenden Künste hätten vermutlich bewahrt bzw. rekonstruiert werden können. An ihrer Stelle stehen heute das Leipziger Opernhaus und das Gewandhaus. Os ist nur die Fläche des 1836 nach dem sächsischen König Friedrich August I. benannten Platzes, nicht aber seine zugleich schlichte und großartige städtische Gestalt erhalten.

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Alte Börse:

An der gegenüberliegenden Stirnseite des Naschmarktes liegt die alte Handelsbörse, die heute in städtischem Besitz befindlich ist und als kultureller Veranstaltungsort, beispielsweise für Lesungen von “Leipzig liest” während der Leipziger Buchmesse, genutzt wird. Sie wurde zwischen 1678 und 1687 als Ort für die Börsenversammlungen der Kaufleute während der Messen gebaut. Die vier Ecken des Gebäudes werden von vier Plastiken bekrönt, die als kleines Bildprogramm exemplarisch für die Eckpfeiler der Handelsmetropole Leipzig im 17. Jh. stehen: reichst Hermes als Gott des Handels und links Apollo als Gott der Musen und der schönen Künste,dahinter Athene als Göttin der Weisheit (für die Universität) und Aphrodite als Göttin der Liebe (für die schönen Frauen).

Naschmarkt:

Der Naschmarkt ist ein kleiner Platz in der Leipziger Innenstadt. Er verdankt seinen Namen einer Zeit, in der hier Handel mit Obst betrieben wurde, das damals auch als Naschwerk galt. Heute dient er in der warmen Jahreszeit als Freiluftgaststätte, während er vor Weihnachten einen Teil des Weihnachtsmarktes aufnimmt. Der Naschmarkt liegt an der Rückseite des Alten Rathauses zwischen der Grimmaischen Straße und dem Salzgäßchen. Er bildet ein schmales Viereck von 90 Meter Länge und etwa 20 Meter Breite, wobei er sich nach Norden leicht öffnet.

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Die Alte Börse auf dem Naschmarkt

Altes Rathaus:

Das Alte Rathaus liegt auf der Ostseite des Marktes in Leipzig und dominiert durch seine Länge den gesamten Platz. An seiner Rückseite ist der Naschmarkt gelegen.  Das Alte Rathaus ist heute eines der letzten und bedeutendsten Renaissancebauwerke auf deutschem Boden. Seit 1905 ist dasNeue Rathaus der neue Sitz der Stadtverwaltung. Das Alte Rathaus wurde 1905 bis 1909 grundlegend renoviert und umgebaut und beherbergt seit 1909 das Stadtgeschichtliche Museum. Sehenswert im Inneren des Gebäudes sind vor allem der große Festsaal, die Ratsstube, das Landschaftszimmer des Spätbarock, die Schatzkammer und das einzige authentische Porträt Johann Sebastian Bachs (von Elias Gottlob Haussmann), der 1723 in der Ratsstube seine Anstellungsurkunde als Thomaskantor unterzeichnete.

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von rechts: Altes Rathaus, Alte Börse und Kirchturm der Nikolaikirche

Thomaskirche:

Die Thomaskirche in Leipzig ist eine der zwei Hauptkirchen der Stadt und als WirkungsstätteJohann Sebastian Bachs und des Thomanerchores weltweit bekannt. Die dreischiffige Hallenkirche hat eine Gesamtlänge von 76 m. Die Länge des Hauptschiffs beträgt 50 m, dessen Breite 25 m und dessen Höhe 18 m. Das Dach hat einen ungewöhnlich steilen Neigungswinkel von 63° und ist damit eines der steilsten Giebeldächer Deutschlands. Im Inneren verfügt es über sieben Ebenen (Firsthöhe 45 m). Der Turm hat eine Höhe von 68 m. Die Decke des Langhauses besteht aus einem farblich abgesetzten Kreuzrippengewölbe.

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Thomaskirche

 

Mädlerpassage:

Die Mädlerpassage ist ein in der Innenstadt von Leipzig (Grimmaische Straße/Neumarkt) gelegener überdachter Einzelhandels-, Restaurations- und Dienstleistungskomplex und zugleich eine der wenigen vollständig erhaltenen und prachtvollsten Ladenpassagen der Messestadt. Das Grundstück war zwischen 1530 und 1911 mit dem Gebäudekomplex Auerbachs Hof bebaut. Am 1. Januar 1911 wurde Auerbachs Hof sowie ein benachbartes Grundstück an den Koffer- und Lederfabrikanten Anton Mädler (1864–1925) verkauft. Dieser ließ sämtliche Gebäude abreißen und von 1912 bis 1914 das Messehaus Mädler-Passage nach Plänen des Architekten Theodor Kössererrichten.

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MDR-Cityhochhaus:

 

Das City-Hochhaus Leipzig ist ein Hochhaus am Augustusplatz in Leipzig und mit 142,0 Metern (Gesamthöhe mit Antennenträger 155,40 Meter) und 29 Etagen das zweithöchste Hochhaus der neuen Bundesländer. Es entstand von 1968 bis 1972 nach Entwürfen des Architekten Hermann Henselmann im Zuge der Neugestaltung des Universitätscampus am damaligen Karl-Marx-Platz und war bei seiner Fertigstellung das höchste Hochhaus Deutschlands. Aufgrund der drei langen, leicht nach innen gewölbten Längsseiten bei einer überhöhten Schmalseite kann die Form des Gebäudes aus Straßensicht als ein aufgeschlagenes Buch interpretiert werden. Wegen seiner anfänglichen Nutzung entstanden im Volksmund die Namen Uniriese,Weisheitszahn oder auch Steiler Zahn. Das Hochhaus sollte ursprünglich in Rostock errichtet werden.

 

 

 

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Neue Augusteum:

Das Neue Augusteum schließt sich südlich an das Paulinum an. Es wurde im Sommer 2012 fertiggestellt und ist heute das Hauptgebäude der Universität. Im Inneren befindet sich dasAuditorium maximum der Universität, eine Galerie sowie universitäre Büroräume. Das Audimax verfügt über zwei Kabinen für Simultandolmetscher. Im Untergeschoss befindet sich zudem eine Dolmetschertrainingsanlage für das Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie, deren Kabinen zum Teledolmetschen dem Audimax hinzugeschaltet werden können. Zudem ist das Augusteum der neue Sitz der Fakultät für Mathematik und Informatik.

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Spezial-Teil:

In diesem Teil wird das Panorama vom “Weisheitszahn” aus, genauer ins Visier genommen.

Hoch hinauf zum Sundowner:

Auf dem Dach des City-Hochhauses und direkt darunter kann man den höchsten Freisitz Leipzigs genießen. Das Restaurant Panorama Tower hast auf 120 m Höhe die luftigste Aussichtsterasse Mitteldeutschlands (so die Eigenwerbung, geminnt ist natürlich Ostdeutschland), geöffnet ab 11 Uhr.

Panorama:

Auf dem ersten Bild erkennt man das Neue Rathaus (links), die Tropenhalle (rechts), den Cospudener See (links hinten) und auf die Thomaskirche (Mitte). Hinter der Stadt breitet sich der Auwald von Leipzig aus.

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Auf dem zweiten Bild hat man einen genaueren Blick auf das Neue Rathaus und auf das Reichsgerichtsgebäude (links) mit seinen grünen Kuppeln.

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Auf dem dritten Bild erkennt man links die Thomaskirche. Oberhalb der Thomaskirche erkennt man die große Red-Bull-Arena. Ganz rechts sichtet man die Tropenhalle und hat einen Blick auf dem Zoo. Ebenso erkennt man wunderbar das Rosental, das mit seiner riesigen Grünfläche, umgeben von dem Auwald, auffällt.

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Auf dem vierten Bild erkennt man in der Bildmitte das Völkerschlachtdenkmal, davor ist die orthodoxe Kirche mit ihrem goldenen Kirchturmdach.

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Auf dem sechsten Bild erkennt man den Cospudener See und das Kohlekraftwerk Lippendorf, was Wasserdampf ausspuckt. In der Bildmitte ist die Peterskirche im neugotischen Stil.

IMG_5128Auf dem siebten Bild erkennt man das weiße Messehochhaus mit den roten Balkonen und links daneben die Promenade des Hauptbahnhofes. Ganz links erkennt man das Westin-Hotel-Leipzig, ein riesiger Betonbau.

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Kinobesuch im Cinestar:

Film: Kartoffelsalat

Ein Film mit Otto Waalkes und bekannt YouTuber, wie Freshtorge, dieLochis usw. spielen in den Film “Kartoffelsalat” mit. Sehr lustiger Film.

Bewertung: 5 Sterne


 

Hin- und Rückweg:

Hinweg:

Brunnen am Ringcafé:

In Leipzig darf man in Brunnen baden. Ich war verwundert, denn in München ist dies verboten und man bekommt sofort eine Anzeige. Meist sind junge Erwachsene und Kinder an den Brunnen. Die Kinder spielen im kühlen Nass und die Erwachsenen sitzen am Brunnen herum und lassen den Tag abklingen.

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MDR-Cityhochhaus:

Das City-Hochhaus Leipzig ist ein Hochhaus am Augustusplatz in Leipzig und mit 142,0 Metern (Gesamthöhe mit Antennenträger 155,40 Meter) und 29 Etagen das zweithöchste Hochhaus der neuen Bundesländer.

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Barocker Altbau:

Leipzig gehört zu den Städte die, die größte Dichte an Altbauten haben. Somit findet man in jeder Straße einen guterhaltenen Albau.


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Neues Rathaus:

Das Neue Rathaus ist seit 1905 der Sitz der Leipziger Stadtverwaltung. Es steht innerhalb des Leipziger Innenstadtrings an dessen südwestlicher Ecke gegenüber dem heutigenBundesverwaltungsgericht am Martin-Luther-Ring.

Der Rathausneubau ist im Stil des Historismus errichtet. Mit dem Stadthaus zusammen gehört es mit einer Grundfläche von ca. 10.000 m² und fast 600 Räumen zu den größten Rathausbauten der Welt und ist der größte Rathausbau im Deutschen Reich und noch heute in Deutschland. Der Rathausturm, auf den Fundamenten des Turmes der Pleißenburg erbaut, ist mit einer Höhe von 114,7 Metern der höchste in Deutschland.

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Rückweg:

Ring-Café:

Das Ring-Café Leipzig befindet sich im Mittelteil der Leipziger Ringbebauung. Diese dominiert den südöstlichen Ring und umfasst die Häuser Roßplatz 1–14. Seine zentrale Lage direkt am Altstadtring lässt die Angliederung an das Leipziger Zentrum zu.

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