Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Leipzig-Trip August 2015/06.08.15

An diesem heißen Tag waren wir Go-Kartfahren in der Ortschaft Schkeuditz. Dort waren wir bereits im April 2015 ( →Bernburg a. d. Saale April 03.04.15). Anschließend besuchten wir am Abend die Vorstellung der Leipziger Funzel im Gondwanaland (Zoo Leipzig).


Wetter:

Der zweit heißeste Tag  der Woche war der 06.08.2015. Die Temperaturen lagen bereits um 10:00 Uhr in der Früh über 30°C. Die Spitze wurde am späten Nachmittag um 16:30 Uhr erreicht mit 37°C. Selbst nach der Funzel-Vorstellung lagen die Temperaturen noch bei 27°C (23:30 Uhr).

Höchsttemperatur: 37°C

Tiefsttemperatur: 20°C

Sonnenstunden: 14 h

Niederschlag: – mm


 

Großpösna:

Großpösna ist eine Gemeinde im Landkreis Leipzig, Freistaat Sachsen.

Die Gemeinde liegt in der Leipziger Tieflandsbucht am Rande des Leipziger Neuseenlandes. Der Störmthaler See befindet sich auf dem Gemeindegebiet. Die Stadt liegt 13 km südöstlich vom Zentrum von Leipzig und 15 km westlich von Grimma.

Sehenswürdigkeiten:

  • Dreiskau-Muckern: EXPO-Dorf am Störmthaler See: gelungene Revitalisierung eines Ortes, der der Braunkohle weichen sollte; Kirche (1740-41 erbaut), Ökologisches Landwirtschaftsschulheim mit Streichelzoo
  • Seifertshain: Lazarettmuseum, Kirche und Friedhof mit Denkmälern der Völkerschlacht, Windmühle an der Straße nach Kleinpösna
  • Störmthal: Störmthaler See, Kirche mit Hildebrandt-Orgel (Bach war der erste Organist), Gasthof mit Oldtimer- und Lanzbulldog-Ausstellung
  • Güldengossa: Schloss Güldengossa
  • Großpösna: Wehrkirche, botanischer Garten mit Schwerpunkt auf Gewürz- und Heilpflanzen, Bergbau-Technik-Park an der A 38
  • Seit 2010 findet das Highfield-Festival auf der Magdeborner Halbinsel am Störmthaler See statt.

 


Go-Kart bei Schkeuditz:

Die Kartbahn SaxRacing liegt bei Schkeuditz. Die Strecke ist ca. 700 m lang, mit Außenbereich (im Sommer). In der Bahn gibt es 2 Brücken und einen Tunnel. Die Strecke ist sehr kurvig. Insgesamt sind wir vier Runden gefahren, dies entspricht eine reine Fahrzeit von 40 min. Zwischen durch haben wir uns mit einen italienischen Essen gestärkt und kühlen Getränken abgefrischt, denn in der Halle herrschte eine Temperatur von 40°C.

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Bilder von der Rückfahrt (Schkeuditz – Leipzig):

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Funzel-Vorstellung im Gondwanaland:

Die Vorstellung begann um 21:00 Uhr. Bereits um 19:30 Uhr waren wir im Zoo, genauer im Gondwanaland. Ich war selbst vor vier Jahren im Gondwanaland kurz nach der Eröffnung. Damals war die Vegetation noch nicht zu gewuchert, wie Heute. Ich stellte fest, dass aus dem Gondwanaland ein richtiger Dschungel geworden ist. Dort wo Lianen über dem Weg schweben oder riesige Bananenpalmen die Vegetation überragen. Am besten blickt man über den Mini-Dschungel hat man auf den Brücken, die 10 m über den Boden schweben. Die Temperatur blieb konstant bei 26°C, bei einer hohen Luftfeuchtigkeit. Das Dschungelzelt ist in Erdteilen aufgeteilt: Afrika, Asien und Südamerika. Aus diesem Erdteilen werden gefährdete und bedrohte Tierarten gehalten, diese haben einen riesigen Auslauf und können sich auch vor den neugierigen Zoobesuchern verstecken.

Die Vorstellung trägt den Namen “Das beste kommt zum Schuss”. Ein wirklich sehr lustiges Programm. Am Ende kam die Kultfigur “Ossi” als Zugabe.

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Spezial-Teil:

Der Zoo Leipzig ist ein 26 Hektar (davon 2,1 Hektar Wasserfläche) großer parkartig gestalteter Zoologischer Garten am Rosental, nordwestlich der Leipziger Innenstadt. Er zählt zu den artenreichsten Zoos in Europa. Seit 2000 wird der Zoo großflächig unter dem Projektnamen Zoo der Zukunft umgebaut und erweitert. Bis 2020 soll ein Umbau in einzelnen Themenbereichen erfolgen.

Das Gondwanaland:

Gondwanaland ist die 16.500 Quadratmeter große Riesentropenhalle im Zoo Leipzig. In der nach Gondwana, dem Urkontinent auf der Südhalbkugel, benannten Halle werden bei Temperaturen von 24 bis 26 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 65 bis 100 Prozent etwa 100 Tierarten sowie 17.000 tropische Pflanzen gezeigt.

Tierarten nach Themenbereich:

Der Haupteingang der Halle mit einem Foyer liegt an der Pfaffendorfer Straße direkt neben dem Wirtschaftseingang des Zoos. Vom Gelände des Zoos selbst erreicht der Besucher die Halle über ein Eingangsgebäude an der Südwestecke der historischen Raubtierterrassen aus dem Jahre 1929 (ein Teil dieser Anlage musste zu diesem Zweck abgebrochen werden). Über eine Brücke über der Parthe bewegen sich die Besucher durch eine Schlucht, deren Ostseite einen vertikalen Garten bildet und tauchen immer tiefer in die Vegetation ein, um schließlich den Zugangstunnel zu erreichen. Dieser hat nicht nur zuführenden Charakter – er enthält auch einen Pfad der Evolution, wo dem Besucher in einer Nacht- und einer Tagtierabteilung Lebewesen präsentiert werden, die als „lebende Fossilien“ gelten.

Dazu zählen unter anderem:

  • Schützenfische, Lungenfischarten dreier Kontinente (Afrika, Südamerika, Australien), Rote Kongosalmer, Spritzsalmler, Rotaugen-Moenkhausia, Langbärtige Schwielenwelse, Australische Perlmutter-Regenbogenfische, Zwergregenbogenfische, Gefleckte Knochenhechte
  • Glattrücken-Schlangenhalsschildkröten, Komodowarane
  • Kowaris, Tüpfelbeutelmarder oder Quolls und Zwergplumploris. Auch das durch die Medien bekannt gewordene Nordopossum-Weibchen Heidi war hier beheimatet. Nach dem Tod des letzten Tieres im April 2012 ist diese Art nicht mehr im Bestand des Zoos vertreten.

Den Ausgangspunkt für den Rundgang in der Tropenhalle bildet ein „Pfahlbaudorf“ im Urwald. Der Besucher hat die Möglichkeiten, von dort die Halle zu Fuß oder im Boot zu erkunden. Der als Urfluss gestaltete 390 Meter lange Bootskanal erhielt zu seiner Flutung am 5. Mai 2011 den Namen „Gamanil“, gebildet aus den Namen der größten Flüsse Asiens, Südamerikas und Afrikas, Ganges, Amazonas und Nil. Dort bewegen sich an einer Endloskette 12 Boote mit jeweils 16 Sitzplätzen; der Rundkurs in dem 1,20 bis 1,50 Meter tiefen Wasser beginnt mit der 4½-minütigen Durchquerung eines unterirdischen Tunnels. Nach diesem dunklen Höhlenbereich, in dem multimedial die Entstehung des Urkontinents Gondwana inszeniert wird, verlassen die Boote die Höhle durch eine Grotte und tauchen ein in den tropischen Regenwald. Die insgesamt 11 Minuten dauernde Bootstour führt weiter durch die drei Kontinentenbereiche der Halle. Von der Wasserfläche aus haben die Besucher freien Blick auf Flora und Fauna des Regenwaldes.

Es gibt verschiedenste Wege: Erdpfade, steinige Wege durch Felsen, Sandwege oder auch Pfade durch dichte Vegetation. Ein Bestandteil des Rundweges ist ein über 90 Meter langer „Baumwipfelpfad“ in 12 Metern Höhe, der sich zwischen Urwaldriesen und einer Felswand wie ein Spinnennetz durch den Dschungel spannt. In jedem Kontinentbereich ist es zudem durch tieferliegende Gräben und Tunnel möglich, Tiere auf Höhe der Wasseroberfläche, am Boden sowie durch Aquarien auch unter Wasser zu beobachten. Im Gondwanaland gibt es außerdem einen zehn Meter hohen Wasserfall.

Neben einem Souvenirladen besitzt die Halle auch ein Restaurant und einen Veranstaltungsbereich für Feiern und Tagungen.

Der Tierbestand der einzelnen Kontinentbereiche der Halle:

Asien:

  • Riesenguramis, Brassenbarben, Diamantbarben, Kaiser-Schlangenköpfe, Rotband-Schlangenköpfe, Haiwelse, Schwarze Fransenlipper, Sumatrabarben, Hengels Keilfleckbarben
  • Schwarzgepunktete Winkerfrösche
  • Komodowarane (größte Waran-Art der Welt), Tempelschildkröten, Borneo-Flussschildkröten, Strahlen-Dreikielschildkröten, Braune Landschildkröten, Papua-Weichschildkröten, Sunda-Gaviale
  • Runzelhornvögel
  • Schabrackentapire, Fischkatzen, Zwergotter

Afrika:

  • Marienbuntbarsche
  • Lehm-Riedfrösche
  • Blaue Bambustaggeckos, Himmelblaue Zwergtaggeckos, Gelbkopf-Zwerggeckos
  • Eulenkopfmeerkatzen, Dianameerkatzen, Zwergflusspferde, Südafrikanische Löffelhundeund Kirk-Dikdiks

Südamerika:

  • Blattschneiderameisen
  • Schwarze Dornwelse, Arapaimas, Schwarze Pacus, Langschnauzen-Knochenhechte,Rotflossen-Antennenwelse
  • Gelbgebänderte Baumsteiger
  • Arrau-Schienenschildkröten
  • Riesenotter, Gewöhnliche Totenkopfaffen, Ozelots, Zweifingerfaultiere, Acouchis,Silberaffen, Weißbauch-Zwergseidenäffchen und Weißkopfsakis

Während der Großteil des Tierbesatzes in unterschiedlich gestalteten und dimensionierten Gehegen gehalten wird (siehe oben), haben einige Tierarten unbegrenzten Zugang zum Luftraum, den Wasserflächen und dem Urwaldboden. Dazu zählen bislang:

  • Gottesanbeterinnen
  • Korallenfinger-Laubfrösche, Färberfrösche, Gestreifte Blattsteiger, Rote Tomatenfrösche, Siamesische Braunfrösche,Gewächshausfrösche, Hornlappen-Ruderfrösche, Kleine Winkerfrösche, Goldbaumsteiger, Rotaugenlaubfrösche, Zweifarbige Pfeilgiftfrösche, Mitchells Riedfrösche und Reisfrösche
  • Bahamaanolis, Blaukopfanolis, Weißlippenanolis, Grüne Leguane, Grüne Wasseragamen, Stirnlappenbasilisken, Madagaskar-Taggeckos, Aldabra-Taggeckos, Pfauenaugen-Taggeckos, Goldstaub-Taggeckos, Pasteurs Taggeckos und Zwerg-Streifengeckos
  • Straußwachteln, Gelbe Pfeifgänse, Kleine Amazonasenten, Kleine Kubafinken, Jacarinifinken, Sonnenrallen, Zweifarben-Fruchttauben, Madagaskarweber, Rotohrbülbüls, Schamadrosseln, Hartlaubturakos, Kragentauben, Fächertauben, Pagodenstare,Maskenkiebitze, Bronzenacken-Fasantauben, Schuppenkopfrötel, Venezuela-Blaukehlguane, Halsbandlieste,Mohrensumpfhühner, Sumbawadrosseln und Schwefelmaskentyrannen
  • Vietnam-Inselflughunde

Damit die Tropenhalle neben einem abwechslungsreichen Bestand an Klein- und Großtieren auch in botanischer Hinsicht große Vielfalt bietet, wurden im Jahr 2009 insgesamt 131 Großbäume (Höhe 6 bis 12 Meter) aus Spezialgärtnereien in Florida undSüdostasien importiert und mit Spezialcontainern auf dem Seeweg nach Rotterdam gebracht. In Spezialgärtnereien wurden die Pflanzen an die geringere Sonneneinstrahlung in Mitteleuropa gewöhnt und im Spätherbst 2010 in die Halle verpflanzt. 415 Bäume bzw. Pflanzen sind mittelgroße Gewächse (3 bis 5 Meter), der Großteil der tropischen Vegetation besteht jedoch aus kleinen Gewächsen, insgesamt finden sich 16.000 Exemplare in 500 Arten in der Halle.

 


 

 

 

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