Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Wanderung an der Ponta de São Lourenço (04.01.23)

Die Ponta de São Lourenço gehört zu den spektakulärsten Landschaften Madeiras. Der östlichste Punkt der Insel wird von einer unwirtlichen, dennoch faszinierenden Natur geprägt. Die Halbinsel steht im wüstenhaften Kontrast zu den doch immergrünen Berghängen des Zentralgebirges. Eine 3,5 Stunden lange und insgesamt 6,5 km weite Wanderung gibt einen Einblick in die Einzigartigkeit der Region, sowie eine anschauliche Möglichkeit, die vulkanische Geschichte Madeiras einem direkt vor Augen zu führen.

Wo: Ponta de São Lourenço, Madeira, Portugal

Termin: 04.01.23

Eckdaten: Eine 3,5 Stunden lange und insgesamt 6,5 km weite Wanderung. Ausgangspunkt war der Kreisel.

Wetter: Wechselhaftes und sehr windiges Wetter mit Temperaturen um die +20°C.

Die Ponta de São Lourenço ist ein Ausflugsziel für Outdoor-Begeisterte, aber auch für Familien. Die An- und Abstiege sind teils recht steil, jedoch nur kurzzeitig und belohnen einen mit einmaligen Ausblicken. Die Landschaften sind so unterschiedlich und wechselhaft. Man fühlt sich kurzzeitig in den Maghreb, in die Südsee oder auf Ir- oder Schottland hin versetzt. Von der Raststätte aus ist es auch möglich mit dem Boot zurück zum Parkplatz zu fahren.

 



Infos & Tipps


Eine genaue Beschreibung der Wanderung ist sehr schwer, da sich die Landschaft mit jedem Schritt verändert. Zu beachten gilt jedoch das wechselhafte Wetter: An der Ponta de São Lourenço ist es meist sehr windig. Wolken und purer Sonnenschein wechseln sich im ständigen Turnus ab, daher sollte man eine Regenjacke, eine ausreichende Kopfbedeckung und genügend Sonnenschutz dabei haben. Aufgrund der mehrstündigen Wanderung und der mangelnden Trinkwasserversorgung an der Punta, sind genügend Wasservorräte für den Ausflug ein Muss. Zwar gibt es am Beginn der Wanderung (Ausgangspunkt ist der Kreisel am Parkgelände) einen Kiosk, dennoch empfiehlt es sich, aus eigenen Stücken heraus genug Wasser mitzunehmen.


Beschreibung 


Der Wanderweg führt anfangs durch sandige Hügellandschaften mit kargen Bewuchs. Immer wieder muss man kleinere Anhöhen überqueren. Nach jedem bezwungenen Hügel eröffnet sich ein einmaliges Panorama auf die Küstenlandschaft. Die Route führt bergauf und bergab, immer den Atlantik und seinen wuchtigen Brandungen im Blick, vorbei an felsigen Hängen und einzelnen Aussichtspunkten (Miradouros), die einen Blick auf die erodierte Lavaküste ermöglichen. Nach der Zeit und vielen bezwungenen Anstiegen nimmt die Steilheit der Landschaft ab und sanfte Sandhügel bilden eine deutlich einladende Landschaft. Auffallend ist die kräftige Rot- und Orangefärbung der Hänge. Eingebettet in der sanften, wüstenhaften Bergwelt liegt eine kleinere Einkehrmöglichkeit (Casa do Sardinha) für Wanderer. Ab hier ist ein Aufstieg zum Pico do Furado möglich. Der Gipfel stellt das letzte erreichbare Wanderziel der Ponta de São Lourenço dar. Von dort oben schweift der Blick auf die Ilhéu do Farol. Die Küstenlandschaft ist sehr rau und gleicht derer in Irland oder Schottland.


Ponta de São Lourenço
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