Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Burg Rosenheim

Die Burg oder Schloss Rosenheim ist eine abgegangene Höhenburg auf 460 m über den Meeresspiegel. Die Burg hatte eine Spornlage und befand sich am östlichen Innufer auf dem Schlossberg von Rosenheim. Die Burganlage bestand vermutlich aus einen niederen Bergfried mit Anbauten aus der spätgotischen Zeit. Heute sind nur noch der Burgplatz und der Halsgraben erkennbar.

Lage: 47° 51′ N, 12° 9′ O

Ort: Rosenheim, Stephanskirchen-Schloßberg

Burgtyp: Höhenburg mit Spornlage

Erhaltungszustand: Burgstall mit Burgplatz und Halsgraben

Erbauung: nach 1150

Funktion: Ministeriale zu Wasserburg, Sitz des Ortsadels


Geschichte der Burg Rosenheim:

Die Burg war möglicherweise Sitz des Gebino II. von Stephanskirchen (um 1085/1135), dieser war Sohn des Bernhard von Weilheim. Gebino II. war mit einer Tochter Dietmars von Hausen verheiratet.

1150   Möglich Erbauung der Burg durch den Hallgrafen von Wasserburg.

1232   Erwähnung der Burg “Screndelin de Rosinheim”, Ministeriale von Wasserburg.

1234   Castrum Rosenheym

1237   Castrum Rosenheym

1267   Übergabe an den Herzog von Niederbayern (Heinrich XIII.)

1425   Beschädigung der Burganlage im Zuge des bay. Hausstreits.

1714   Zerstörung der Burg im Spanischen Erbfolgekrieg.

1745   Sprengung der Anlage.

1749   Burg gilt als verfallen.


Literatur- und Quellenverzeichnis:

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 355–358.
  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 236–237.
  • Josef Rosenegger, Lore Sommerauer: Verfallene Burgen zwischen Inn und Salzach. Pannonia Verlag, Freilassing 1973, ISBN 3-7897-0028-2, S. 44–45.
  • Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (Hrsg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 18: Miesbach, Tegernsee, Bad Tölz, Wolfratshausen, Bad Aibling. 2. Auflage. Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein 1971, S. 158–161.

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