Irschenberg mit Wilparting
Der Irschenberg gehört zu den schönsten Landschaften des südlichen Oberbayerns. Die Hügellandschaft steht als klassisches Motiv für eine bayerische Idylle mit Bergpanorama. Als beliebtes Ausflugsziel gilt die Wallfahrtskirche von Wilparting. Oberhalb des Weilers eröffnet die Straße einen traumhaften Blick auf die Bayerischen Alpen bis hinab ins Rosenheimer Becken.
Hinab ins Rosenheimer Becken
Parallel zur A8 führt eine kleine Landstraße den Hängen des Irschenberges hinab zum Rosenheimer Becken bei Bad Feilnbach. Die Straße eröffnet streckenweise schöne Ausblicke auf die Weiten der Beckenlandschaft. Als erstes größeres Dorf im Becken gilt Dettendorf mit seinen Streuobstwiesen. Die Filialkirche St. Korbinian geht auf das Jahr 769 zurück. 1689 wurde der Neubau errichtet.
Abstecher nach Bad Feilnbach
Von Dettendorf aus gehts weiter nach Süden in Richtung Bad Feilnbach. Die Landschaft ist brettebene und wird von Waldstücken und weitläufigen Feldlandschaften geprägt. Auffällig sind die knorrigen Eichen, die sich inmitten der Ackerflächen und Felder befinden. Bad Feilnbach ist als „Bayerisches Meran“ bekannt. Dieser Beiname ist auf das milde Klima und der hohen Dichte an Apfelbäumen zurückzuführen. Die Gemeinde liegt am Fuße des Irschenberges, unterhalb des wuchtigen Wendelstein-Massives.
Vom Rosenheimer Becken ins Chiemgau
Von Bad Feilnbach gehts über Au bei Bad Aibling zurück nach Willing und Bad Aibling. Dort führte die Straße weiter durch Kolbermoor. Anschließend folgten wir der Südumgehung (ST 2095) von Rosenheim und überquerten den Inn. Mit der Überquerung des Flusses erreichten wir den Chiemgau. Von dort ging es weiter nach Riedering, vorbei am Simssee und über Pietzenkirchen in Richtung Prien. Dieser Straßenabschnitt eröffnet ein wunderbares Panorama auf die Chiemgauer Alpen. Die Landschaft ist deutlich hügeliger. Mit Prien erreicht man das Südostufer des Chiemsees.
Chiemsee
Als erster Stop am Chiemsee stellte der Ort Prien dar. Prien am Chiemsee liegt am südwestlichen Ufer des Gewässers und gehört zum Landkreis Rosenheim. Der Ort ist Ausgangspunkt vieler Fährfahrten und gilt als wichtiger Knotenpunkt für die Überfahrt auf Herrenchiemsee.
Am Hafen liegt einen Aussichtsplattform, die einen Weitblick auf den See und den Chiemgauer Alpen bietet.
Als besonderes Highlight gilt der Blick auf die Loferer Steinberge. Diese Gebirgsgruppe erreicht eine maximale Höhe von 2511 m. Vom Chiemsee aus hat man einen Blick auf das Massiv des Matterhorns (2506 m).
Von Prien ging es weiter in Richtung Bernau. Dort folgten wir den Streckenverlauf der A8 weiter in Richtung Salzburg. Entlang des Südufers eröffnet sich nach Süden hin ein wunderschöner Blick auf die Alpenketten des Chiemgaus. Bei Grabstätt verließen wir die A8 und folgten der Route weiter nach Chieming im Landkreis Traunstein.
Chieming ist der größte Badeort des Ostufers des Sees. Das Alpenpanorama ist von dort ausgesehen wunderbar. Der Blick reicht von den Chiemgauer Alpen bis zu den Voralpen des Tölzer Alpenvorlandes.
Weiter der Straße nach Norden folgend erreicht man Seebruck. Hier lag der letzte Stopp der Fototour. Auch von hier aus hat man ein weitläufiges Alpenpanorama bis ins Tölzer Land.