Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Wien-Trip August 2015/19.08.15

Die Hinfahrt nach Wien verlief ohne Probleme. Es entstanden keine Staus auf der Autobahn und es passierten keine Unfälle. Die Hinfahrt dauerte ca. 4 ½ h. Unser Hotel war das Hotel Atlanta im 3. Bezirk in der Nähe des Schottentores und der Votivkirche. Am Nachmittag unternahmen wir eine Erkundung in das Zentrum Wiens. Unser Ziel war der Stephansdom, auch “Stefferl” gennant. Wir besichtigten das Innere des düsteren Domes und erklommen mit einem Fahraufzug den Nordturm. Von dort hatte man einen schönem Blick über Wien. Nach dem Abendessen gingen wir zurück zum Hotel.


Hinfahrt:

A 8                München – Salzburg

A 1                 Salzburg – Linz – Wien

 

Staus:

Baustellen: 1

 

Zeit: 4 ½ h

Länge: 421 km


 

Wetter:

Das Wetter in Wien war bewölkt und mild.

Höchsttemperatur: 20°C

Tiefsttemperatur: 14°C

Niederschlag: 9 mm

Sonnenstunden: 0 h


Spezial-Teil:

Niederösterreich wird landschaftlich in vier Viertel geteilt: Weinviertel, Waldviertel, Mostviertel und Industrieviertel. 

Viertel Niederösterreichs:

Waldviertel:

Das Waldviertel ist der nordwestliche Teil des österreichischen BundeslandesNiederösterreich. Im Süden bildet die Donau die Grenze zum niederösterreichischen Mostviertel. Im Uhrzeigersinn von Südwesten nach Osten angrenzende Regionen sind dasoberösterreichische Mühlviertel, das tschechische Südböhmen und das niederösterreichische Weinviertel mit dem markanten Höhenzug Manhartsberg(537 m).

 

Sehenswürdigkeiten:

Kulturelle Anziehungspunkte sind neben Krems, dem Kamptal und der Wachau, die Wallfahrtsorte Maria Dreieichen, Maria Taferl undMaria Laach am Jauerling, die Stifte Altenburg, Geras und Zwettl sowie zahlreiche Burganlagen wie etwa Rappottenstein, Ottensteinoder die Rosenburg. Stark besucht ist auch das Ausflugsgebiet rund um die Kampstauseen. Besuchenswerte Museen gibt es in den Städten Horn, Drosendorf-Zissersdorf, Eggenburg, Raabs an der Thaya und Zwettl. Weiters ist auch die Ysperklamm als Sehenswürdigkeit im südlichen Waldviertel anzuführen. Für Naturliebhaber stehen die verschiedenen Naturparke in Gmünd (Blockheide Gmünd), Dobersberg, Geras, Heidenreichstein (Heidenreichsteiner Moor), Schrems(Hochmoor Schrems mit Unterwasserreich), Kamptal-Schönberg und der skandinavisch anmutende Naturpark Nordwald im BereichBad Großpertholz zur Verfügung. Eisenbahnliebhaber finden im Waldviertel verschiedene touristische Bahnen. Ab Gmünd verkehren die Waldviertler Schmalspurbahnennach Norden Richtung Litschau mit Abzweig nach Heidenreichstein sowie nach Süden Richtung Groß Gerungs. Ab Drosendorfverkehrt im Sommer die Lokalbahn Retz–Drosendorf Richtung Weinviertel und in der Wachau kann man zwischen Krems undEmmersdorf die Donauuferbahn oder auch Wachauer Bahn nutzen. Am südlichsten Punkt des Waldviertels befindet sich das älteste Donaukraftwerk Österreichs, das Kraftwerk Ybbs-Persenbeug.

 

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Blick auf Stift Melk und auf die Hügellandschaft des Waldviertels

Weinviertel:

Das Weinviertel, auch Viertel unter dem Manhartsberg (oder Viertel/KreisUnter-Manharts-Berg, im 19. Jahrhundert abgekürzt V. U. M. B. oder U.M.B.) genannt, liegt im Nordosten von Niederösterreich. Der Name ist seit etwa einem Jahrhundert gebräuchlich. Das Weinviertel ist Österreichs größtesWeinbaugebiet.

Landschaftlich umrahmen die Flussniederungen der Thaya, March und Donau das Weinviertel im Norden, Osten und Süden. Im Westen bildet der Manhartsberg den Übergang zum Gneis- und Granithochland. Die höchste Erhebung ist der Buschberg mit 491 m. Weitere wichtige Gewässer im Weinviertel sind Göllersbach, Hamelbach, Pulkau, Rußbach, Schmida,Weidenbach und Zaya.

Die Grenzen des Weinviertels verlaufen im Osten entlang der Staatsgrenze von Österreich zurSlowakei, die durch die March gebildet wird. Im Norden grenzt das Weinviertel an Tschechien, wo im Wesentlichen die Thaya die Grenze bildet. Der Manhartsberg, der östlich des Kamp liegt, stellt die Grenze zum Waldviertel im Westen dar. Im Süden grenzt das Weinviertel an dasMostviertel und das Industrieviertel, hier bilden die Grenze der Wagram, die Donau und dasMarchfeld.

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Mostviertel:

Das Mostviertel ist das südwestliche der vier Viertel Niederösterreichs mit einer Fläche von ungefähr 5.500 km². Im Norden wird es von der Donau begrenzt, im Süden und Westen von der Landesgrenze zur Steiermark und zu Oberösterreich. Im Osten bildet der Wienerwald die natürliche Grenze.

Erlebnisräume:

Aus touristischer Sicht wird das Mostviertel in mehrere Erlebnisräume unterteilt. Diese werden als eigenständige Marken beworben:

  • Die Moststraße
  • Kulturpark Eisenstraße
  • Traisen-Gölsental
  • Pielachtal
  • Melker Alpenvorland
    • Dunkelsteinerwald
  • St. Pölten und sein Umland
    • Traisental-Donauland
  • Elsbeere-Wienerwald

Das Kulturangebot des Mostviertels reicht von Musikveranstaltungen und Theater bis hin zu Museen und Handwerkskunst. Viele Veranstaltungen finden an besonderen Schauplätzen in der Natur oder in historischen Gebäuden wie Schmieden, Schlössern oder Klöstern statt.

Moststraße:

Zur Ankurbelung des Tourismus und besseren Vermarktung der Region wurde die 200 km lange „Moststraße“ im westlichen Teil des Mostviertels eingerichtet, wo hauptsächlich sortenreine Birnenmoste produziert werden. Diese gut ausgeschilderte Erlebnisstraße wurde besonders für den Fremdenverkehr eingerichtet und führt an zahlreichen Mostwirtshäusern, Moststraßenheurigen und bäuerlichen „Ab-Hof“-Betrieben sowie Aussichtspunkten und Lehrpfaden vorbei, die zu einem Besuch einladen. Eine weitere Besonderheit der Mostkultur im Mostviertel sind die Mostbarone. Derzeit gibt es 20 Mostviertler Mostproduzenten, Edelbrenner, Gastronomen und Hoteliers, die diesen Titel tragen. Sie haben einen Schwur abgelegt, die Kultur um den Birnenmost zu pflegen, zu fördern und weiterzuentwickeln

Industrieviertel:

Die Nordgrenze zum Weinviertel reicht von der Landesgrenze bei Hainburg an der Donau bis nach Wien, von wo die Westgrenze zum Mostviertel entlang der Thermenlinie und den Ausläufern des Wienerwaldes Richtung Süden läuft. Die südliche Grenze verläuft entlang des Gebirgskammes zur Steiermark, bis sie zum Rosaliengebirge stößt, dem entlang wieder Richtung Norden geht und mit der Leitha und dem Leithagebirge die Ostgrenze zum Burgenland bildet.

Landschaft:

Landschaftlich wird das Industrieviertel von der Ebene des Steinfeldes mit seinen Braunerdeböden auf tertiärerer Molasse sowie dem Wiener Becken mit Tschernosemböden geprägt. Die Landschaft im Bereich des Wiener Beckens setzt sich aus ausgedehnten Agrarflächen, Industriegebieten sowie Weingärten an der Thermenlinie zusammen. Im Steinfeld findet man auf den Braunerdeböden weitläufige Föhrenwälder, die unter Kaiserin Maria Theresia angelegt wurden, um eine Versteppung der trockenen Landschaft zu verhindern. An den Hängen des Wienerwaldes sind abhängig von den klimatischen Bedingungen unterschiedliche Waldtypen ausgebildet. Im Osten erkennt man deutlich gegen den Horizont die so genannten „Pforten“, die Wiener Neustädter Pforte, die Brucker Pforte und Hainburger Pforte, die das Rosaliengebirge und Leithagebirge, die Hundsheimer Berge und die Kleinen Karpaten trennen. Gleichzeitig mit der Anlage der Föhrenwälder im Steinfeld, die zur Kolophoniumproduktion genutzt wurden, wurde 1761 – 1765 auf der schnurgeraden Strecke zwischen den Städten Wiener Neustadt und Neunkirchen, der sogenannten Neunkirchner Allee, von Joseph Liesganig mit der geodätischen Vermessung der gesamten damaligen Monarchie begonnen.


Stephansdom:

Zwischen dem 14. und 16. Jh. errichteten die Wiener mit dem Stephansdom Österreichs bedeutendstes gotisches Bauwerk. Die ältesten Teile, erbaut 1230 bis 1263 auf den Resten einer nicht erhaltenen Vorgängerkirche, sind das spätromanische Riesentor, flankiert vor den zwei Heidentürmen. 1304 – 1523 erbauten die Wiener den gotischen Dom. Der Südturm, dritthöchster Kirchturm Mitteleuropas (137 m hoch), entstand 1359 – 1433. Wer ihn erklimmen will (Mo. – So. 9.00 – 17.30 Uhr), muss 343 Stufen hinaufsteigen. Der Nordturm ist eine Aussichtsplattform und die Pummerin, Österreichs größte und schwerste Glocke (21 t), zugänglich (Jan. – Juni, Sept. – Dez. tgl. 8.15 – 16.30, Juli., Aug. bis 18.00 Uhr). Unter den zahlreichen Kunstschätzen im Inneren des Doms hervorstechend ist ein gotischer Flügelaltar im linken Seitenschiff des Chors, der Wiener Neustädter Altar (1447). Im reichten Seitenchor steht das Hochgrab Kaiser Friedrich III. (1467 – 1513). Sehenswert im Langhaus: die spätgotische Pilgrams-Kanzel (um 1500 von Anton Pilgram geschaffen) mit ihren höchst kunstvollen und bildschönen Steinemetzarbeiten. Särge, Knochen, blanke Schädel? Dann ins linke Seitenschiff, dort geht es hinab in die Katakomben.

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Panoramabilder vom Nordturm:


Votivkirche:

Deutlich von der Ringstraße zurückgesetzt erhebt sich die neugotische Votivkirche, 1897 zum Dank dafür erbaut, dass der junge Kaiser Franz Joseph I. 1893 einem Attentat entkam. Ihre Anleihen be ider französischen Kathedralgotik verliehen ihrem Äußeren eine besondere Schönheit. Zu den Schätzen im Museum zählen das Renaissancehochgrab (1530 – 1533) des Niklas Salm und der Antwerpener Altar aus dem 15. Jh.


Bilder vom Stadtbummel:


Blick von unserem Hotelzimmer:


 

 

 

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