Steiermark: Graz Mai 2025

„Graz im Mai fühlt sich an wie ein kleines Stück Süden mitten in Österreich. Während man durch die Altstadt schlendert, zwischen den bunten Fassaden und den verwinkelten Gassen, spürt man diesen besonderen Mix aus mediterraner Leichtigkeit und bodenständigem Charme. Überall sitzen die Menschen draußen, lachen, genießen das Leben – ganz ohne Eile. Die Sonne wärmt die Stadt, der Schlossberg blüht in frischem Grün, und an jeder Ecke entdeckt man etwas Neues: kleine Cafés, Märkte, Straßenkunst. Es ist diese Mischung aus Tradition und Moderne, aus Gemütlichkeit und Lebendigkeit, die Graz im Mai für mich so einzigartig macht. Man hat das Gefühl, die Stadt lebt auf, atmet durch und lädt dich ein, einfach mit ihr mitzugehen – ohne Plan, ohne Stress, einfach im Moment.“

Graz, die Landeshauptstadt der Steiermark, gilt als eine der sonnenreichsten Städte Österreichs. Im Mai zeigt sich die Stadt besonders einladend. Die Temperaturen bewegen sich meist zwischen 15 und 25 Grad, was sie ideal für Stadtbesichtigungen und Ausflüge macht. Die Grazer Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe, besticht durch ihre Mischung aus mittelalterlicher Architektur, italienisch geprägten Innenhöfen und modernen Design-Elementen. Beliebte Sehenswürdigkeiten wie der Schlossberg mit Uhrturm, das Kunsthaus Graz oder die Murinsel lassen sich zu dieser Jahreszeit besonders angenehm erkunden. Zudem finden im Mai zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter das Lendwirbel-Festival, das Kultur, Musik und Kulinarik im beliebten Lendviertel vereint. Wer die Natur sucht, findet rund um Graz zahlreiche Ausflugsziele, wie die Südsteirische Weinstraße, die für ihre Weinberge und Buschenschanken bekannt ist. Graz im Mai verbindet kulturelle Highlights, mediterranes Flair und steirische Gastfreundschaft – perfekt für einen abwechslungsreichen Frühlingsbesuch.

Graz, die charmante Hauptstadt der Steiermark, zeigt sich im Mai von ihrer allerbesten Seite. Die Stadt erwacht endgültig aus dem Winterschlaf, alles blüht, die Schanigärten (so heißen hier die Straßencafés) füllen sich – und die Stimmung ist einfach herrlich.

Besonders schön ist es, durch den Stadtpark zu schlendern oder die 260 Stufen des Kriegssteigs auf den Schlossberg zu steigen, wo dich oben ein weiter Blick über die rot gedeckten Dächer der Stadt erwartet. Auch ein Spaziergang entlang der Mur lohnt sich, denn hier trifft man auf Straßenkünstler, Marktstände und entspannte Grazerinnen und Grazer, die den Feierabend am Fluss genießen.

Im Mai finden in Graz viele Veranstaltungen statt. Besonders das Lendviertel zeigt sich mit dem Lendwirbel-Festival von seiner kreativsten Seite: Musik, Kunst, Streetfood und Menschen aus allen Ecken der Stadt feiern hier gemeinsam das Leben. Wer es ruhiger mag, kann sich in den Buschenschanken rund um Graz eine Jause mit Käferbohnensalat, Kernöl und einem Glas steirischen Wein gönnen. Die Südsteiermark liegt nur eine knappe Stunde entfernt und zeigt sich im Mai von ihrer allergrünsten Seite.

Graz im Mai ist eine Mischung aus Stadt, Land und Lebensfreude – perfekt für alle, die entspannt entdecken und genießen wollen. Ob du zum ersten Mal kommst oder schon oft hier warst: Im Frühling hat die Stadt einen ganz besonderen Zauber.


Der Hauptplatz in Graz – Das lebendige Herz der Altstadt

Kein Besuch in Graz wäre komplett ohne einen Stopp am Hauptplatz, dem größten und geschichtsträchtigsten Platz der Stadt. Hier treffen Geschichte, Architektur und modernes Stadtleben aufeinander – und das spürt man sofort.

Umgeben von prachtvollen historischen Gebäuden wie dem Grazer Rathaus, der Luegghaus-Fassade und vielen Bürgerhäusern ist der Hauptplatz nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch das pulsierende Zentrum von Graz. Ob du vom Bahnhof kommst, vom Schlossberg herunterspazierst oder durch die Herrengasse schlenderst – irgendwie landest du immer wieder hier.

Besonders auffällig ist der Erzherzog-Johann-Brunnen in der Mitte des Platzes. Er ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Tourist*innen, sondern erinnert auch an den Habsburger, der als „Volksfreund“ bis heute in der Steiermark verehrt wird.

Rund um den Hauptplatz reihen sich Cafés, Shops und Marktstände aneinander. Immer wieder finden hier VeranstaltungenMärkte und Feste statt, die dem Platz zusätzlich Leben einhauchen. Besonders zur Adventszeitverwandelt er sich in einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Stadt.

Mein Tipp: Gönn dir einen Kaffee oder ein Eis, setz dich auf eine Bank am Brunnen oder an den Rand des Platzes und schau dem Treiben zu – hier erlebst du Graz ganz unmittelbar.


Sackstraße Graz – Die älteste Straße der Stadt

Mitten im Herzen von Graz liegt die Sackstraße, die wohl älteste Straße der Stadt – und gleichzeitig eine der charmantesten. Der Name klingt zwar wenig einladend, doch dahinter verbirgt sich eine Prachtstraße, die seit Jahrhunderten das Tor zum Schlossberg bildet.

Schon im Mittelalter führte hier der Weg zum Schloss und zum Markt. Händler, Handwerker und Reisende passierten täglich die Sackstraße, die damals wie heute direkt am Fuße des Schlossbergs entlang verläuft. Wer genau hinsieht, entdeckt noch heute viele historische Gebäude, prachtvolle Fassaden und alte Wirtshausschilder, die Geschichten von früher erzählen.

Heute ist die Sackstraße eine bunte Mischung aus Tradition und Moderne. Du findest hier exklusive Boutiquen, das legendäre Kastner & Öhler Kaufhaus mit seiner Dachterrasse, kleine Cafés und bekannte Restaurants. Besonders sehenswert ist das Palais Saurau, ein beeindruckendes Barockgebäude mit einer versteckten Arkade.

Die Straße endet am Schlossbergplatz, von wo aus du entweder den Kriegssteig, die Schlossbergbahn oder den Schlossberglift nehmen kannst. Ein perfekter Ausgangspunkt also, um Graz von oben zu entdecken.

Mein Tipp: Nimm dir die Zeit, die kleinen Details zu entdecken – von den kunstvollen Türen bis zu den alten Laternen. Und wenn du oben am Schlossberg ankommst, schau unbedingt zurück: Die Aussicht auf die Sackstraße und das bunte Treiben darunter ist eine der schönsten Perspektiven auf die Stadt.


Der Kriegssteig in Graz – 260 Stufen zum schönsten Ausblick

Wenn du Graz von seiner vielleicht schönsten Seite erleben willst, dann führt kein Weg am Kriegssteig vorbei. Er verbindet den Schlossbergplatz mit dem berühmten Uhrturm und schenkt dir unterwegs immer wieder atemberaubende Ausblicke über die Dächer der Stadt.

Was viele nicht wissen: Der Kriegssteig hat auch eine bewegte Geschichte. Er wurde während des Ersten Weltkriegs von Kriegsgefangenen errichtet – daher auch der Name. Heute merkt man davon nichts mehr. Stattdessen ist er ein Ort voller Leben. Menschen spazieren hinauf, Jogger sprinten die Stufen hoch, und Touristen bleiben alle paar Meter stehen, um Fotos zu machen.

Die rund 260 Stufen sehen von unten zuerst ein bisschen einschüchternd aus, aber keine Sorge: Unterwegs gibt es immer wieder kleine Plattformen zum Verschnaufen und Staunen. Gerade im Frühling, wenn die Bäume rundherum zu blühen beginnen und die Sonne durch das Grün blitzt, wirkt der Aufstieg fast schon wie ein Spaziergang durch ein Freiluft-Museum mit Panoramablick.

Oben angekommen, wirst du belohnt – mit dem wohl bekanntesten Fotomotiv von Graz: dem Uhrturm. Von hier aus liegt dir die Stadt zu Füßen. Du siehst die Altstadt, den Dom, das Kunsthaus und bei klarem Wetter sogar die Berge am Horizont.

Mein Tipp: Nimm dir oben Zeit, setz dich auf eine der Bänke oder kehr in eines der kleinen Lokale ein. Besonders schön ist es am späten Nachmittag oder zum Sonnenuntergang, wenn Graz im warmen Licht leuchtet.

Der Kriegssteig ist mehr als nur ein Weg nach oben – er ist ein Stück Grazer Geschichte, ein kleines Abenteuer und definitiv eines der Highlights, die du bei einem Besuch nicht verpassen solltest.


Der Schlossberg Graz – Das Herz der Stadt

Wer Graz besucht, kommt am Schlossberg nicht vorbei. Mitten im Stadtzentrum erhebt sich dieser markante Hügel und zieht Einheimische wie Besucher gleichermaßen an. Er ist das grüne Herz der Stadt, Naherholungsgebiet, Aussichtspunkt und Wahrzeichen in einem.

Ob zu Fuß über den Kriegssteig, bequem mit der Schlossbergbahn oder mit dem futuristischen Schlossberglift durch den Felsen – der Weg nach oben lohnt sich in jedem Fall. Oben angekommen, wartet der wohl bekannteste Blick über Graz auf dich: der Uhrturm, das Wahrzeichen der Stadt, der mit seinem „verkehrten“ Zifferblatt alle Blicke auf sich zieht. Hier zeigt der große Zeiger die Stunden, der kleine die Minuten.

Doch der Schlossberg ist mehr als nur ein Fotospot. Über das weitläufige Areal verteilen sich gemütliche Wege, Wiesen und Ruinen. Hier kannst du durch alte Festungsmauern spazieren, den Türkenbrunnen, die Kanonenbastei oder den Glockenturm entdecken. Wer es romantisch mag, bleibt zum Sonnenuntergang, wenn Graz in goldenes Licht getaucht wird.

Besonders beliebt sind auch die Schlossbergrestaurants und Cafés, die mit Panoramablick zu Kaffee, Kuchen oder einem Glas steirischem Wein einladen. Im Sommer verwandelt sich der Schlossberg außerdem zur Freiluftbühne, wenn Open-Air-Kinos, Konzerte und Veranstaltungen stattfinden.

Mein Tipp: Nimm dir Zeit, sowohl den Aufstieg zu genießen als auch oben einfach mal durch die Natur zu schlendern. Und vergiss nicht: Auch der Weg nach unten über den Kriegssteig bei Abendstimmung ist ein Erlebnis für sich.


Der Uhrturm – Das Wahrzeichen von Graz

Er ist das erste, was einem ins Auge springt, wenn man Graz von oben betrachtet: der Uhrturm am Schlossberg. Mit seinen weißen Mauern, dem schiefen Holzdach und den überdimensional großen Zeigern gehört er zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt – und zu den beliebtesten Fotomotiven.

Was viele nicht wissen: Der Uhrturm ist über 500 Jahre alt und war früher Teil der Festungsanlage. Dass der große Zeiger die Stunden und der kleine die Minuten anzeigt, ist kein Fehler, sondern Geschichte. Früher gab es nur einen Stundenzeiger, damit ihn die Menschen aus der Ferne ablesen konnten. Erst später wurde der Minutenzeiger ergänzt – aber die Größen blieben vertauscht.

Vom Uhrturm aus hat man einen 360-Grad-Blick über Graz. Besonders beeindruckend ist der Ausblick in den frühen Abendstunden, wenn die Sonne über den roten Dächern untergeht und die Stadt langsam in goldenes Licht taucht. Hier oben spürt man förmlich die Geschichte der Stadt – und gleichzeitig das Leben, das rund um den Schlossberg pulsiert.

Rund um den Turm laden kleine Wege, Bänke und Wiesen zum Verweilen ein. Wer mag, kann sich im Café unterhalb des Uhrturms einen Kaffee oder ein Glas Wein gönnen und die besondere Stimmung genießen.

Mein Tipp: Komm am besten zum Sonnenuntergang hierher – das Licht, die Aussicht und die Ruhe sind zu dieser Tageszeit einfach einmalig.


Zeitreise im Herzen der Stadt – Der Burg- und Dombezirk in Graz

Der Burg- und Dombezirk in Graz gehört zu den geschichtsträchtigsten und zugleich eindrucksvollsten Orten der Stadt. Nur wenige Schritte vom lebhaften Stadtzentrum entfernt, taucht man hier in eine ganz eigene, fast stille Welt ein – geprägt von Mauern, Türmen, barocker Pracht und dem Hauch kaiserlicher Vergangenheit.

Wer durch diesen Bezirk schlendert, spürt die Geschichte in jedem Winkel. Gleichzeitig ist der Ort erstaunlich ruhig – ein fast meditativer Kontrast zur nahen, lebendigen Altstadt. Alte Mauern, schattige Innenhöfe, stille Plätze: Der Burg- und Dombezirk ist der perfekte Ort, um Graz von seiner tiefgründigen, historischen Seite kennenzulernen.

Im Mittelpunkt steht der Grazer Dom, eine beeindruckende gotische Kirche, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkt – aber innen mit barocker Üppigkeit und kunstvoll gestalteten Fresken überrascht. Direkt daneben befindet sich das berühmte Mausoleum von Kaiser Ferdinand II., dessen türkisfarbene Kuppel schon von Weitem sichtbar ist. Der Bau zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Manierismus in Österreich und vereint italienische und österreichische Elemente auf faszinierende Weise.

Direkt neben dem Grazer Dom erhebt sich eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Stadt: das Mausoleum Kaiser Ferdinands II. Mit seiner markanten türkisfarbenen Kuppel, barocken Formen und kunstvollen Fassaden ist es nicht nur architektonisch faszinierend, sondern auch ein stiller Ort mit großer historischer Bedeutung. Erbaut wurde das Mausoleum im frühen 17. Jahrhundert, als letzte Ruhestätte für Kaiser Ferdinand II., einem der bedeutendsten Habsburger seiner Zeit. Die Bauweise vereint auf einzigartige Weise Manierismus, Frühbarock und italienische Renaissance-Elemente – eine Stilvielfalt, die man so in Österreich nur selten findet. Der Innenraum ist prachtvoll geschmückt mit Stuck, Fresken und einem eindrucksvollen Hochgrab. Trotz seiner zentralen Lage wirkt das Mausoleum fast wie ein Geheimtipp: ruhig, würdevoll und mit einer besonderen Atmosphäre. Wer den Burg- und Dombezirk besucht, sollte sich diesen Ort nicht entgehen lassen – es ist einer jener Orte, an denen man die Geschichte nicht nur sieht, sondern spürt.

Gleich daneben liegt die Grazer Burg, die ursprünglich als Residenz der Habsburger diente. Heute beherbergt sie Teile der Landesregierung. Der vielleicht bekannteste Teil der Burg ist die Doppelwendeltreppe – ein architektonisches Meisterwerk aus dem 15. Jahrhundert. Zwei gegenläufige Treppen winden sich umeinander, treffen sich immer wieder – und stehen heute sinnbildlich für Begegnung, Gleichklang und Verbindung. Viele nennen sie auch liebevoll die „Versöhnungsstiege“.

Der Karmeliterplatz liegt nur wenige Schritte nördlich des Grazer Hauptplatzes und zählt zu den ruhigeren, aber nicht weniger charmanten Ecken der Altstadt. Umgeben von barocken und klassizistischen Gebäuden lädt der Platz zum Verweilen ein – besonders im Sommer, wenn die Schanigärten der umliegenden Lokale gut besucht sind. Hier befindet sich auch das Palais Karmeliterhof, Sitz der Landespolizeidirektion, sowie das Volkskundemuseum. Durch seine offene Gestaltung und zentrale Lage ist der Karmeliterplatz ein beliebter Treffpunkt, Veranstaltungsort und Ausgangspunkt für Spaziergänge in den Burg- und Dombezirk.


Wenn die Stadt zur Melodie tanzt – Das Grazer Glockenspiel

Mitten in der Grazer Altstadt, in der Glockenspielgasse, versteckt sich eine der charmantesten Attraktionen der Stadt: das Grazer Glockenspiel. Dreimal täglich – um 11:00, 15:00 und 18:00 Uhr – öffnen sich die Fensterläden über dem Platz, und eine kleine musikalische Inszenierung beginnt.

Zu den sanften Klängen des Glockenspiels drehen sich zwei hölzerne Figuren in traditioneller Tracht, ein Mädchen und ein Bursche, begleitet von einer zarten Melodie. Besonders im Advent ist der Platz davor gut gefüllt – aber auch im Frühling oder Sommer ist es ein liebevoller Moment mitten im Alltagstrubel.

Erbaut wurde das Glockenspiel Anfang des 20. Jahrhunderts vom Kaufmann Gottfried Maurer, der damit die Innenstadt beleben wollte. Heute ist es ein nostalgisches Highlight – und ein Stück echter Grazer Seele.


Verloren im Bermudadreieck – aber mit Stil

Das sogenannte Bermudadreieck in Graz ist kein gefährlicher Ort – außer vielleicht für deinen Schlafrhythmus. Zwischen Herrengasse, Sporgasse und Färbergasse gelegen, verbirgt sich hier das epizentrum des Grazer Nachtlebens. Zahlreiche Bars, Pubs und Lokale liegen dicht an dicht, und wer einmal eintaucht, verliert leicht das Zeitgefühl – daher auch der Name. Besonders an warmen Abenden pulsiert hier das Leben: Menschen stehen auf der Straße mit Drinks in der Hand, Live-Musik tönt aus Kellern, und irgendwo wird immer gelacht. Das Bermudadreieck ist der Ort in Graz, an dem du garantiert jemanden triffst – oder dich selbst ein wenig neu entdeckst, bei einem Absacker um halb drei.


Murinsel Graz – Eine Insel, die keine ist

Die Murinsel ist wahrscheinlich eines der spannendsten und modernsten Wahrzeichen von Graz. Eine schwimmende Konstruktion mitten im Fluss Mur – halb Brücke, halb Insel, halb Kunstwerk. Sie wurde 2003 anlässlich der Ernennung von Graz zur Kulturhauptstadt Europas gebaut und ist seither ein echter Publikumsmagnet.

Von außen erinnert sie an eine riesige Muschel oder ein futuristisches Schiff. Über zwei Stege ist sie mit beiden Uferseiten verbunden und lädt ein, einfach mal mitten auf dem Fluss zu verweilen. Drinnen findest du ein kleines Café, das zum Entspannen und Leute-Beobachten einlädt, sowie einen offenen Bereich mit Sitzstufen, der abends oft stimmungsvoll beleuchtet wird.

Spannend ist die Murinsel auch architektonisch: Sie wurde von dem New Yorker Designer Vito Acconci entworfen und verbindet moderne Formensprache mit urbaner Funktionalität. Während das Wasser unter dir rauscht, hast du das Gefühl, in einer ganz eigenen kleinen Welt zu sein – mitten in der Stadt und doch irgendwie abseits vom Trubel.

Besonders schön ist es hier am Abend, wenn die Insel blau beleuchtet wird und sich die Lichter im Wasser spiegeln. Viele Grazer kommen dann hierher, um den Tag ausklingen zu lassen oder einfach ein bisschen den Fluss zu genießen.

Mein Tipp: Hol dir einen Drink im Insel-Café, setz dich auf die Stufen ans Wasser und lass dich einfach vom sanften Plätschern der Mur ein bisschen entschleunigen. Die Murinsel ist kein klassisches Sightseeing-Highlight – aber genau das macht sie so besonders.