Backsteingotik im Herzen des Gäubodens
Der erste und wichtigste Halt dieses Tages-Loops ist Straubing, das historische Zentrum der Donauebene und Kernland der Landwirtschaft. Die Stadt trägt stolz den Titel der Gäubodenstadt und bietet einen kompakten, historischen Kern, der sich ideal für einen effizienten Kulturstopp eignet.
Der Besuch konzentriert sich auf den weitläufigen Stadtplatz, der durch den gotischen Stadtturm dominiert wird – das markante Symbol bürgerlicher Freiheit, dessen Bau bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Unweit des Platzes beeindruckt die monumentale Basilika St. Jakob und Tiburtius. Dieses Gotteshaus ist ein herausragendes Beispiel der süddeutschen Backsteingotik. Im Inneren lohnt der schnelle Blick auf die berühmten gotischen Glasfenster, darunter das einzigartige Moses-Fenster, das nach einem Entwurf von Albrecht Dürer gefertigt wurde. Mit der Kombination aus Bürgerstolz am Platz und sakraler Kunst in der Basilika ist die kulturelle Essenz der Gäubodenstadt schnell und tiefgreifend erfasst.
Das Herz der Stadt: Der historische Stadtplatz
Der weitläufige Stadtplatz, der durch den markanten Stadtturm in den Ludwigs- und Theresienplatz geteilt wird, bildet das pulsierende Zentrum Straubings. Er ist nicht nur der Schauplatz jahrhundertealter Markttraditionen, sondern auch eine visuelle Meisterleistung. Im Spätherbst, wenn die frühbarocken Brunnen und die Dreifaltigkeitssäule im stillen Licht leuchten, entfaltet die Architektur der prächtigen Bürgerhäuser ihre volle Wirkung. Als dominierendes Wahrzeichen thront der gotische Stadtturm (seit 1316 erbaut) in der Mitte des Platzes. Er diente einst als Wachtturm und Symbol bürgerlicher Freiheit und ist heute ein unverzichtbares Fotomotiv, das die historische Identität der Stadt auf den Punkt bringt. Die Attraktivität des Platzes liegt in seiner Kompaktheit und der hohen Dichte an geschichtsträchtigen Fassaden.
Monument der Gotik: Die Basilika St. Jakob
Nur wenige Schritte vom Stadtplatz entfernt präsentiert sich die monumentale Basilika St. Jakob und Tiburtius. Diese Kirche ist ein herausragendes Beispiel der süddeutschen Backsteingotik und ein architektonisches Schwergewicht Niederbayerns. Die riesige dreischiffige Hallenkirche, deren Bau bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, zeugt von der Bedeutung Straubings im Mittelalter. Der Blick ins Innere ist ein Pflichtprogramm: Trotz der barocken Umgestaltung im 18. Jahrhundert ist die Basilika berühmt für ihre wertvollen gotischen Glasfenster. Ein besonderes Highlight ist das Moses-Fenster, das nach einem Entwurf des Meisters Albrecht Dürer entstand. Mit der Kombination aus Bürgerstolz am Platz und sakraler Kunst in der Basilika ist die kulturelle Essenz der Gäubodenstadt schnell und tiefgreifend erfasst.
