Schwerin ist die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns und besticht durch ihre einzigartige Lage inmitten einer weitläufigen Seenlandschaft. Die Stadt ist vor allem für ihr architektonisches Juwel bekannt: das Schweriner Schloss.
Das Schloss, oft als „Märchenschloss des Nordens“ bezeichnet, thront auf einer Insel im Schweriner See und ist das herausragende Wahrzeichen der Stadt. Als ehemalige Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge dient es heute als Sitz des Landtages. Zusammen mit den historischen Burggärten und dem Staatlichen Museum bildet das Schloss das im Jahr 2024 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Residenzensemble.
Die malerische Altstadt erstreckt sich zwischen dem Schweriner See und dem innerstädtischen Pfaffenteich. Der zentrale Altstädtische Markt wird vom historischen Rathaus und dem monumentalen Schweriner Dom dominiert, dessen Turm eine weite Aussicht über die Stadt und ihre Seen bietet. Die charmante Schelfstadt mit ihren restaurierten Fachwerk- und Bürgerhäusern vervollständigt das historische Stadtbild.
Dank ihrer idyllischen Umgebung ist Schwerin ein beliebtes Ziel für Natur- und Kulturliebhaber, die sowohl die herzogliche Pracht als auch die Ruhe des Schweriner Seenlandes genießen möchten.
Besuchte Spots & Highlights

Der Burgsee liegt direkt am Schweriner Schloss, das auf einer Insel zwischen ihm und dem Schweriner See thront. Der flache See war Teil des Areals der Bundesgartenschau 2009 und ist heute ein beliebtes Erholungsgebiet mit Naturschutzflächen. Er bietet einen malerischen Blick auf das historische Schloss.

Der Schweriner Dom ist eine der größten Backsteinbasiliken der norddeutschen Backsteingotik. Sein Bau begann 1172. Er besitzt mit 117,5 Metern den höchsten Kirchturm Ostdeutschlands, der allerdings erst im Neugotischen Stil von 1889 bis 1893 errichtet wurde. Im Inneren beeindrucken das Triumphkreuz und die wertvolle Ladegast-Orgel.

Die St. Paulskirche ist ein herausragendes Beispiel der Neugotik in Schwerin, erbaut von 1863 bis 1869. Sie liegt auf einer Anhöhe nahe dem Pfaffenteich und ist eine dreischiffige Hallenkirche. Besonderheiten sind ihre bis heute nahezu unveränderte Innenausstattung, darunter die Kanzel und die Glasmalereien, sowie ihr massives, modernes Fundament.

Das Schweriner Schloss liegt malerisch auf einer Insel im Schweriner See. Die ehemalige Residenz der mecklenburgischen Herzöge gilt als Hauptwerk des romantischen Historismus und wird oft als „Neuschwanstein des Nordens“ bezeichnet. Es beherbergt heute den Landtag Mecklenburg-Vorpommern und ein Museum. Seit 2024 gehört es zum UNESCO-Welterbe.
Das Schweriner Schloss: Märchenhafte Residenz auf der Insel
Das Schweriner Schloss ist das unbestrittene Wahrzeichen der Landeshauptstadt und zählt aufgrund seiner pittoresken Insellage im Schweriner See zu den schönsten und meistbesuchten Schlössern Deutschlands. Seine Geschichte reicht über 1000 Jahre zurück bis zu einer slawischen Burg, doch sein heutiges, vieltürmiges Erscheinungsbild im Stil der Neorenaissance erhielt es überwiegend in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Architekten wie Georg Adolph Demmler ließen sich dabei von französischen Renaissanceschlössern wie Chambord inspirieren.
Das Schloss war jahrhundertelang die Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge. Heute beherbergt es das Schlossmuseum mit prunkvollen Sälen, darunter dem Thronsaal, sowie den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.
Zusammen mit den kunstvoll gestalteten Schloss- und Burggärten ist das Schloss das Herzstück des Residenzensembles Schwerin, das im Juli 2024 den Status als UNESCO-Weltkulturerbe erhielt. Dieser Titel würdigt das Ensemble als herausragendes Zeugnis des romantischen Historismus und der Kultur des höfischen Lebens im 19. Jahrhundert.
Der Schweriner Dom: Backsteingotik und Aussichtspunkt
Der Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis ist das älteste Bauwerk und ein unübersehbares Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Er zählt zu den größten und bedeutendsten Beispielen der norddeutschen Backsteingotik.
Der Bau der gotischen Basilika begann 1172, wobei der heutige imposante Bau, inspiriert von den Domen in Lübeck und Ratzeburg, im 14. Jahrhundert vollendet wurde. Die Kirche zeichnet sich durch ihre Länge von 105 Metern und eine Gewölbehöhe von 26,5 Metern aus.
Markant ist der neugotische Westturm, der erst Ende des 19. Jahrhunderts hinzugefügt wurde. Mit 117,5 Metern Höhe ist er der höchste Kirchturm Ostdeutschlands und bietet nach dem Aufstieg über 220 Stufen einen atemberaubenden Rundblick über die Stadt, das Residenzensemble und die umliegende Seenplatte. Im Inneren beherbergt der Dom das historische Triumphkreuz und die berühmte Ladegast-Orgel.
