Salzkammergut: Seen der Region

Die Seen des Salzkammerguts gehören zu den schönsten und eindrucksvollsten Gewässerlandschaften Österreichs. Diese Region erstreckt sich über Teile von Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark und ist geprägt von glasklaren Seen, beeindruckenden Bergkulissen und charmanten Orten.

Das Salzkammergut blickt auf eine über 7.000 Jahre alte Geschichte zurück – geprägt vom Salzabbau, dem sogenannten „weißen Gold“. Bereits in der Bronzezeit wurde in Hallstatt Salz gewonnen, das der Hallstattkultur (ca. 800–400 v. Chr.) ihren Namen gab – einer der ältesten Hochkulturen Europas.

In der römischen Zeit war das Gebiet Teil der Provinz Noricum und ein wichtiger Handelsplatz. Im Mittelalterübernahm die kaiserliche Kammer den Salzhandel – daher der Name Salz-Kammer-Gut.

Im 19. Jahrhundert wurde die Region zur Sommerresidenz des Kaiserhauses, vor allem Kaiser Franz Joseph I. liebte seine Kaiservilla in Bad Ischl. Mit ihm kamen Künstler, Musiker und Adelige – die „Sommerfrische“ war geboren.

Heute ist das Salzkammergut ein UNESCO-Kulturerbe, das mit seiner Mischung aus Natur, Geschichte und KulturBesucher aus aller Welt begeistert.


Mystik in den Bergen – Der Hallstätter See und das Echo der Geschichte

Der Hallstätter See, eingebettet im oberösterreichischen Salzkammergut, ist ein beeindruckender Bergsee, der sich über eine Fläche von etwa 8,55 km² erstreckt. Mit einer Länge von 7,5 km und einer maximalen Breite von 1,4 km erreicht er Tiefen von bis zu 125 Metern. Seine Entstehung verdankt der See den eiszeitlichen Gletschern, die die fjordartige Landschaft formten. ​Am Westufer des Sees liegt die historische Gemeinde Hallstatt, bekannt für ihre prähistorischen Salzbergwerke und als Namensgeberin der Hallstattkultur. Die Region ist Teil des UNESCO-Welterbes „Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut“, das für seine außergewöhnliche natürliche Schönheit und kulturelle Bedeutung anerkannt ist.


Zwischen Himmel und See – Der Mondsee als Ort der Leichtigkeit

Der Mondsee im oberösterreichischen Salzkammergut zählt zu den beliebtesten Seen in der Region und zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Mit einer Fläche von rund 14 Quadratkilometern, einer Länge von etwa 11 Kilometern und einer maximalen Tiefe von 68 Metern gehört er zu den größeren Seen Österreichs. Besonders bekannt ist der Mondsee für sein angenehm warmes Wasser, das im Sommer Temperaturen von bis zu 26 Grad erreicht und ihn damit zu einem der wärmsten Badeseen im Salzkammergut macht. Eingerahmt von sanften Hügeln und der markanten Drachenwand bietet der See ideale Bedingungen für Erholung und Aktivität. Ob Schwimmen, Segeln, Stand-Up-Paddeln oder gemütliche Schifffahrten – der Mondsee lädt zu vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ein. Entlang des Ufers befinden sich großzügige Liegewiesen, Strandbäder, Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Auch Wanderer und Radfahrer kommen rund um den See und auf die Drachenwand voll auf ihre Kosten. Direkt am Seeufer liegt der charmante Ort Mondsee, bekannt für seine beeindruckende Basilika St. Michael, die unter anderem durch den Film „The Sound of Music“ internationale Bekanntheit erlangte. Hier lässt sich der Ausflug perfekt mit einem Bummel durch den Ort, einem Besuch im Kaffeehaus oder einer Jause in einem der traditionellen Gasthäuser verbinden. Trotz seiner Beliebtheit ist der Mondsee noch immer ein Ort, an dem man Ruhe und Natur genießen kann – egal ob für ein paar Stunden oder einen längeren Aufenthalt.


Kaiserlich, klar und voller Leben – Der Wolfgangsee in seiner ganzen Pracht

Der Wolfgangsee zählt zu den bekanntesten Seen im Salzkammergut. Er erstreckt sich über drei Bundesländer-Gemeinden: Sankt Gilgen, Strobl und St. Wolfgang. Bekannt ist der See für sein türkisfarbenes Wasser, seine idyllischen Orte am Ufer und die steilen Berghänge, die ihn umgeben. Im Sommer ein Hotspot für Wassersport, ist er im Winter ein Ort der Ruhe – besonders schön, wenn man ihn so überraschend still erlebt wie heute.