„Faial ist einer dieser besonderen Orte auf Madeira, die man nicht auf Hochglanz-Postkarten findet – und genau darin liegt sein Zauber. Zwischen dem tiefen Blau des Atlantiks und den sattgrünen Hängen der Nordküste spürt man hier eine besondere Ruhe, die einen tief durchatmen lässt. Es ist nicht das Spektakuläre, das Faial ausmacht, sondern dieses leise, echte Gefühl von Natur, Weite und Ursprünglichkeit. Wer hierher kommt, reist nicht nur geografisch an Madeiras Nordküste, sondern auch zu einem Teil der Insel, der einen noch lange im Herzen begleitet.“
Faial ist ein malerischer Ort an der Nordküste Madeiras, etwa 30 Minuten von Funchal entfernt. Gelegen zwischen Bergen und Atlantik bietet das Dorf beeindruckende Naturerlebnisse abseits der typischen Touristenrouten. Besonders bekannt ist Faial für den markanten Adlerfelsen (Penha d’Águia) sowie für seine üppige Vegetation und spektakulären Ausblicke über die Nordküste. Wanderfreunde finden hier zahlreiche Levada- und Bergtouren. Kleine Restaurants wie das Gruta do Faial laden dazu ein, regionale Spezialitäten zu genießen. Faial verbindet Natur, Ruhe und authentisches Madeira-Erlebnis in besonderer Weise.
Abseits der bekannten Hotspots Funchal, Cabo Girão oder dem Pico do Arieiro verbirgt sich im Nordosten Madeiras ein Ort, der mich tief berührt hat: Faial. Wer Madeira kennt, weiß: Die wahre Schönheit der Insel zeigt sich oft dort, wo man es am wenigsten erwartet. Faial ist genau so ein Ort. Umgeben von den mächtigen Felsen der grünen Nordküste, liegt das kleine Dorf eingebettet zwischen Bergen und dem Atlantik. Hier spürt man noch das ursprüngliche Madeira – rau, wild und voller Leben.
In Faial scheint die Zeit langsamer zu ticken. Der Blick schweift über sattgrüne Hänge, tiefe Täler und das azurblaue Meer. Die Landschaft ist geprägt von Lorbeerwäldern, Wasserfällen und spektakulären Steilküsten. Besonders beeindruckend ist die Sicht auf den Adlerfelsen (Penha d’Águia), ein markanter Monolith, der majestätisch aus der Küste ragt und zu den Wahrzeichen der Region zählt.
Für Wanderfreunde ist Faial ein echter Geheimtipp. Leichte Levada-Wanderungen oder anspruchsvolle Bergtouren – hier kommt jeder Naturliebhaber auf seine Kosten. Besonders schön: die Levada do Castelejo oder der Weg zur Boca das Voltas, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die Nordküste genießt.
Der Adlerfelsen (Penha d’Águia) – Wahrzeichen zwischen Faial und Porto da Cruz
Der Adlerfelsen, portugiesisch Penha d’Águia, ist eines der eindrucksvollsten Naturdenkmäler Madeiras. Der mächtige, fast senkrecht aus dem Meer aufsteigende Felsen trennt die Orte Faial und Porto da Cruz und ist schon von weitem sichtbar. Mit seinen rund 590 Metern Höhe wirkt er wie ein schlafender Riese, der die Küste bewacht.
Seinen Namen verdankt der Felsen der Form, die an einen Adler mit ausgebreiteten Flügeln erinnert. Für die Einheimischen hat der Penha d’Águia eine besondere Bedeutung, denn er steht sinnbildlich für die Kraft und Wildheit der Nordküste.
Für geübte Wanderer bietet der Aufstieg auf den Felsen ein unvergessliches Abenteuer – allerdings ist der Weg steil und teilweise ungesichert, daher sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Wer den Gipfel erreicht, wird mit einer spektakulären Aussicht auf die Nordküste, den Atlantik und die umliegenden Dörfer belohnt.
Auch von unten bietet der Adlerfelsen ein atemberaubendes Fotomotiv und prägt das Landschaftsbild der Region wie kaum ein anderes Naturwunder auf Madeira.

Black Stone Beach – Faials wilde Lavaküste entdecken
Faial überrascht seine Besucher nicht nur mit grünen Hängen und dem majestätischen Adlerfelsen, sondern auch mit einem der ursprünglichsten Küstenabschnitte Madeiras: dem Black Stone Beach.
Der kleine Naturstrand liegt direkt unterhalb des Ortes Faial und zeigt die Insel von ihrer rauen, wilden Seite. Wie viele Küsten auf Madeira besteht der Strand aus schwarzen Lavasteinen, die im Sonnenlicht geheimnisvoll glitzern. Hier gibt es keinen weichen Sand, sondern grobe Steinbrocken, die Zeugen der vulkanischen Herkunft der Insel sind.
Was diesen Ort besonders macht, ist seine Unberührtheit und Stille. Es gibt keine Liegestühle, keine Bars, keinen Massentourismus – nur das Rauschen der Wellen, den Wind in den Palmen und den endlosen Atlantik vor dir. Gerade deshalb ist der Black Stone Beach perfekt für alle, die das echte, raue Madeira erleben wollen.
Vom Strand aus bietet sich zudem ein einzigartiger Blick auf den Adlerfelsen (Penha d’Águia), der steil aus dem Meer aufragt und die Kulisse spektakulär abrundet.
