Insel Krk: Risika & Sveti Marak (18.06.22)

Risika & Sveti Marak – Zwischen Stille, Geschichte und Meer

An der ruhigen Ostküste der Insel Krk liegt das kleine, ursprüngliche Dorf Risika – umgeben von Olivenhainen, Feigenbäumen und dem Duft mediterraner Kräuter. Hier scheint die Zeit langsamer zu fließen.

Nur wenige Minuten entfernt stößt man auf einen stillen, geschichtsträchtigen Ort: Sveti Marak – die Ruinen einer alten frühchristlichen Kirche direkt am Meer. Der Platz ist magisch: das Licht tanzt auf dem Wasser, das alte Gemäuer erzählt Geschichten von längst vergangenen Jahrhunderten, und rundherum herrscht eine fast meditative Ruhe.

Wer hier in der Nebensaison unterwegs ist, erlebt absolute Abgeschiedenheit, das sanfte Plätschern der Wellen – und eine tiefe Verbindung zur Natur und Geschichte. Risika und Sveti Marak sind Orte für Entdecker, für stille Genießer – und für alle, die Kroatien fernab des Trubels erleben wollen.


Die Kirche Sveti Marak – Stille Zeugin vergangener Zeiten

Die Kirchenruine Sveti Marak liegt malerisch direkt an der Küste bei Risika und zählt zu den bedeutendsten frühchristlichen Relikten auf der Insel Krk. Die Anlage stammt ursprünglich aus dem 5. oder 6. Jahrhundert und war über Jahrhunderte hinweg ein spirituelles Zentrum der Region.

Heute sind nur noch Teile der Mauern und die Grundstruktur sichtbar – doch gerade dieser Zustand der Ruine verleiht dem Ort seine besondere Atmosphäre. Umgeben vom Rauschen des Meeres, Olivenbäumen und der offenen Landschaft wirkt Sveti Marak wie ein Platz der inneren Einkehr.

Die Kirche war dem Heiligen Markus (Sveti Marak) geweiht und liegt in unmittelbarer Nähe zu einer kleinen, naturbelassenen Bucht. Viele Besucher berichten, dass sie hier ein Gefühl von Frieden und Zeitlosigkeit spüren – ein Ort, der spirituelle Ruhe ausstrahlt, auch wenn kein Gottesdienst mehr gefeiert wird.


Zwischen Meer und Land – Die Salzwiesen bei Sveti Marak

Unweit der historischen Kirchenruine Sveti Marak entfaltet sich eine überraschende Landschaft: Salzwiesen – flache, von Meerwasser durchzogene Küstenbereiche, die je nach Wasserstand zwischen trockener Weite und spiegelnden Pfützen wechseln.

Diese unscheinbar wirkenden Flächen sind ein ökologisches Wunder: Heimat seltener Pflanzenarten, Rastplatz für Zugvögel und natürlicher Übergang zwischen Land und Meer. In der goldenen Nachmittagssonne schimmern die Gräser silbern, der Boden glitzert salzverkrustet, und das leise Plätschern der Wellen verleiht dem Ort eine fast magische Ruhe.

Die Kombination aus kultureller Vergangenheit (mit der alten Kirche), unberührter Natur und der stillen Küstenlandschaft macht Sveti Marak zu einem Ort, der weit mehr ist als ein Geheimtipp – er ist eine Einladung zum Verweilen, Beobachten und Innehalten.