Madeira: Madalena do Mar (03.11.22)

„Madalena do Mar ist einer dieser Orte, die sich nicht in den Vordergrund drängen – aber genau deshalb in Erinnerung bleiben. Zwischen Bananenstauden, schroffen Felswänden und dem offenen Atlantik zeigt das Dorf, dass das Leben auf Madeira oft im Einfachen zu Hause ist: im Rauschen der Blätter, im Klang der Wellen und in der Stille zwischen den Plantagen.“

Madalena do Mar ist ein kleines Küstendorf an der Südküste Madeiras, bekannt für seine ausgedehnten Bananenplantagen, die sich zwischen den steilen Felswänden und dem Atlantik erstrecken. Der schmale Ort gehört zur Gemeinde Calheta und zieht sich entlang der regionalen Küstenstraße – mit direktem Zugang zum Kiesstrand und einer kleinen Promenade. Madalena do Mar gilt als eines der wichtigsten Bananenanbaugebiete Madeiras, was dem Ort seinen landwirtschaftlichen Charakter verleiht. Neben den Plantagen prägen einfach gehaltene LokaleWohnhäuser und der kleine Hafenbereich das Ortsbild. Durch seine Lage ist Madalena do Mar ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg von Ponta do Sol nach Calheta – vor allem für alle, die das ruhige, landwirtschaftlich geprägte Madeira erleben möchten.

Die Küste von Ponta do Sol – Wo Fels, Sonne und Meer aufeinandertreffen

Die Küste von Ponta do Sol ist schmal, steinig und von schlichter, wilder Schönheit. Zwischen schroffen Steilwändenund dem offenen Atlantik spannt sich ein schmaler Küstenstreifen, auf dem sich das Dorf angesiedelt hat – fast wie festgehalten zwischen Berg und Brandung.

Der Uferbereich besteht aus dunklem Kies und Vulkangestein, das Meer trifft hier meist mit kräftiger Bewegung auf die Küstenmauer. Doch gerade dieses Wechselspiel aus Fels und Wasser macht den Reiz der Küste aus. Am kleinen Strand mit Liegeflächen oder auf der Promenade spürt man den direkten Kontakt zur Natur – spürbar, hörbar, präsent.

Abends verwandelt sich die Küste in eine Bühne: Das Licht wird weich, die Felsen leuchten rötlich, und der Atlantik nimmt alle Farben zwischen Gold und Blau auf. Es ist ein Ort, der weniger zum Spektakel einlädt, als vielmehr zur Beobachtung, zum Innehalten, zum Lauschen.