Im Dezember liegt die durchschnittliche Wassertemperatur in Porto Moniz bei etwa 20 °C, mit Schwankungen zwischen 18,8 °C und 20,9 °C. Für viele ist das erfrischend, aber nicht unbedingt angenehm warm. Einige Besucher berichten, dass sie bei solchen Temperaturen problemlos schwimmen können, insbesondere wenn die Sonne scheint. Allerdings kann der Atlantik in dieser Jahreszeit unruhig sein, was das Schwimmen erschwert oder sogar gefährlich macht.
Die Naturschwimmbecken sind ganzjährig geöffnet. Im Winter gelten reduzierte Öffnungszeiten von 9:00 bis 17:00 Uhr.Der Eintritt beträgt 3 € pro Person. Es gibt auch einen frei zugänglichen Bereich, die sogenannten „Alten Lavapools“, die jedoch keine Einrichtungen wie Umkleidekabinen oder Duschen bieten.
Porto Moniz ist eine kleine, charmante Gemeinde im äußersten Nordwesten Madeiras mit rund 1.600 Einwohnern. Der Ort erstreckt sich entlang der wilden Atlantikküste und gehört zu den ältesten Siedlungen der Insel. Gegründet wurde Porto Moniz bereits im 16. Jahrhundert, benannt nach Francisco Moniz, einem frühen Siedler aus der Region. Früher lebten die Menschen hier überwiegend von der Landwirtschaft, der Fischerei und der Viehzucht. Heute ist Porto Moniz vor allem durch den Tourismus bekannt, der sich jedoch angenehm zurückhaltend entwickelt hat. Trotz seiner Abgeschiedenheit bietet der Ort eine gute touristische Infrastruktur mit Restaurants, Cafés, kleinen Unterkünften und einem familienfreundlichen Freizeitangebot. Besonders schön ist die Küstenpromenade, die zum Spazieren einlädt und traumhafte Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Felsen bietet. Die Umgebung von Porto Moniz ist geprägt von üppiger Vegetation, steilen Berghängen und der beeindruckenden Atlantikküste – ideal für alle, die das ursprüngliche Madeira fernab der Städte erleben möchten.

Porto Moniz – Baden im Dezember
Porto Moniz gehört zu den bekanntesten Orten auf Madeira – vor allem wegen seiner beeindruckenden natürlichen Lavapools. Dass man hier selbst im Winter baden kann, wollte ich bei meinem letzten Besuch auf der Insel selbst ausprobieren.
Ende Dezember sind die Temperaturen auf Madeira angenehm mild. An der Küste lagen sie an diesem Tag bei etwa 19 bis 20 Grad, die Sonne zeigte sich immer wieder zwischen den Wolken. Im Ort war es ruhig, kaum Touristen unterwegs – perfekte Bedingungen, um die Pools einmal ganz entspannt zu erleben.
Die Naturschwimmbecken sind auch im Winter geöffnet, allerdings nur bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro. Als ich ankam, waren nur wenige Leute dort. Einige saßen am Beckenrand, andere waren bereits im Wasser.

Das Wasser hatte etwa 19 Grad – frisch, aber machbar. Nach dem ersten kurzen Zögern war es überraschend angenehm. Die Becken werden ständig vom Meer gespült, was das Schwimmen dort zu etwas Besonderem macht. Je nach Wellengang fließt frisches Meerwasser hinein und sorgt für leichte Strömungen.
Nach ein paar Runden im Wasser setzte ich mich auf die warmen Lavasteine und genoss den Blick auf das Meer und den vorgelagerten Felsen Ilhéu Mole. Auch im Winter hat Porto Moniz seinen Reiz – es ist ruhiger, entspannter und weniger touristisch.
Wer keine sommerlichen Badetemperaturen erwartet und sich auf das erfrischende Erlebnis einlässt, wird auch im Winter einen Badetag in Porto Moniz genießen können. Die Kombination aus Lavapools, Meerblick und dem besonderen Flair des Ortes macht den Besuch zu einem lohnenswerten Ausflug – egal zu welcher Jahreszeit.