Karwendelvorland: Geroldsee (08.02.25)

Der Geroldsee (auch Wagenbrüchsee genannt) liegt idyllisch zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald in Bayern – mit einem atemberaubenden Blick auf das Wettersteingebirge und die Zugspitze. Er ist zwar klein, zählt aber zu den fotogensten Seen der Alpen – besonders im Frühling, wenn die Wiesen voller Krokusse stehen, oder im Herbst bei Morgennebel und goldenem Licht.

Wintermärchen mit Bergblick – Der Geroldsee im Februar

Still liegt er da, eingebettet in die verschneite Moorlandschaft – der Geroldsee, einer der wohl idyllischsten Orte in den bayerischen Alpen. Im Februar wirkt er wie aus der Zeit gefallen. Kein Trubel, keine Hektik – nur der glitzernde Schnee, die kristallklare Luft und die majestätischen Gipfel des Wettersteingebirges mit der Zugspitze am Horizont.

Der kleine See, auch Wagenbrüchsee genannt, ist im Winter oft zugefroren oder von einer zarten Schneeschicht überzogen. Die umliegenden Holzhütten und vereisten Almwiesen verleihen der Szenerie eine fast kitschige Perfektion – so, als hätte jemand eine Postkarte lebendig werden lassen. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn der Nebel aufsteigt und die Sonne die ersten goldenen Strahlen über die Berge schickt, zeigt der Geroldsee seine ganz besondere Magie.

Wer im Februar hierher kommt, erlebt eine stille Welt – ideal für WinterwanderungenLanglauf in der Nähe oder einfach nur zum Durchatmen und Staunen. Die Wege sind meist gut begehbar, doch warme Schuhe und eine Thermoskanne mit Tee sind Pflicht.

Für Fotograf:innen ist der Geroldsee ein echter Geheimtipp: Das Wechselspiel aus Licht, Schnee und Bergen erschafft einzigartige Kompositionen – besonders, wenn die Zugspitze sich in der glatten Eisfläche spiegelt oder Schneeflocken in der Wintersonne tanzen.

Der Geroldsee im Februar ist kein lauter Star. Er ist ein leiser Ort der Schönheit, der mit seiner natürlichen Ruhe, seiner Klarheit und seinem Winterzauber verzaubert. Wer ihn einmal in dieser Jahreszeit erlebt hat, wird wiederkommen – garantiert.