Es sind Orte abseits der großen Routen, still und stark, eingebettet zwischen Hügeln, Wäldern und dem gemächlich fließenden Inn. Wer sich von Wernstein am Inn aus aufmacht, entdeckt eine Region, die leise Geschichten erzählt – in Burgruinen, in Wiesenwegen, in Gasthäusern, in Ausblicken über Fluss und Land.
Wernstein, direkt am Ufer des Inns gelegen, überrascht mit seiner verwinkelten Lage zwischen Wasser, Fels und alter Burg. Eine kleine Brücke führt über den Fluss ins österreichische Stroheim – ein Übergang, der mehr ist als nur ein Grenzübertritt: Hier beginnt eine sanfte Landschaft, in der das Hausruckviertel mit dem Sauwald verschmilzt. Zwischen Streuobstwiesen, Bauernhöfen und Panoramablicken öffnen sich Wege in die Langsamkeit.
Weiter nordöstlich ragt der Bayerische Wald auf – waldreich, mystisch, klar. Hier endet das Flache und das Gekrümmte beginnt. Wer einmal in den Bayerwald eintaucht, merkt: Hier ist Natur kein Hintergrund, sondern Hauptdarsteller. Alte Pfade führen durch Buchen, Fichten und Granitblöcke, zu stillen Seen, Aussichtskanzeln und Hütten, die mit Hausmannskost und Herzlichkeit empfangen.