Bayerische Alpen: Vier-Seen-Runde (08.04.25)

Ein Tag, der schon beim Aufwachen nach Draußensein ruft: strahlender Sonnenschein, glasklare Bergsicht und dieser Duft nach Frühling in der Luft. Genau der richtige Moment für einen kleinen Roadtrip durch die bayerischen Voralpen – vorbei an vier der schönsten Seen der Region: Kochelsee, Walchensee, Geroldsee und Eibsee.


Kochelsee – Seeidylle im Alpenvorland

Der Kochelsee, am Alpenrand auf 600 Metern Höhe gelegen, misst rund 6 km² und erreicht eine maximale Tiefe von 66 Metern. Er ist bekannt für seine ruhige Wasseroberfläche, die besonders am Morgen spektakuläre Spiegelungen liefert – ideal für Fotograf:innen, vor allem an den Stegen von Altjoch oder am Ufer bei Schlehdorf.

Am Kochelsee angekommen, steht die Sonne schon tiefer. Das Licht streift über die Wasseroberfläche, der See wirkt wie aus Glas. Bootshäuser spiegeln sich perfekt, die Berge liegen still im Hintergrund. Kaum Wind, kaum Menschen – nur Licht, Wasser und Weite.

Walchensee – Bayerische Karibik im Sonnenlicht

Nur wenige Autominuten entfernt liegt der Walchensee, ein echter Gigant unter den bayerischen Seen. Mit einer Fläche von 16,4 km² und einer beeindruckenden Tiefe von 190 Metern zählt er zu den tiefsten und klarsten Alpenseen Deutschlands. Sein türkisfarbenes Wasser und die umliegenden Berge erzeugen fast schon karibisches Flair – besonders am Nachmittag, wenn das Licht tief steht.

Ein Stück weiter, über die Serpentinen am Kesselberg, öffnet sich der Blick auf den Walchensee. Gegen Abend wird die Wasserfläche ruhig, das Türkis mischt sich mit Gold. Die umliegenden Berge leuchten warm, während die Sonne sich langsam senkt.

Geroldsee – Postkartenidylle im Karwendel

Kleiner, aber dafür umso ikonischer ist der Geroldsee, auch Wagenbrüchsee genannt. Er liegt auf rund 900 Metern Höhe, eingebettet in eine Moorwiese nahe Krün. Der See ist kaum größer als ein paar Fußballfelder, dafür aber ein Liebling der Landschaftsfotografie: Vor allem am späten Nachmittag zaubern Sonnenstrahlen goldene Akzente über die Almhütten und dem Karwendelmassiv im Hintergrund.

Versteckt zwischen Wiesen und Almhütten liegt der Geroldsee (auch Wagenbrüchsee genannt) – klein, ruhig und voller Charme. Umrahmt vom Wettersteingebirge mit Blick auf die Zugspitze wirkt er wie gemalt. Besonders im späten Nachmittagslicht verwandelt sich die Szenerie in ein goldenes Schauspiel – ein Lieblingsort für Fotografen und Naturliebhaber.

Eibsee – Smaragdgrüner Bergsee am Fuß der Zugspitze

Zuletzt der vielleicht bekannteste unter ihnen: der Eibsee, direkt unterhalb der Zugspitze auf 973 Metern Höhe gelegen. Mit 177 Hektar Fläche32 Metern Tiefe und seinen acht kleinen Inseln wirkt er fast surreal. Das Wasser ist kristallklar, smaragdgrün, und besonders in der blauen Stunde entfaltet der See seine volle Magie – mystisch, ruhig, majestätisch.

Kristallklares Wasser, kleine Inseln und die imposante Zugspitze im Hintergrund – der Eibsee zählt zu den fotogensten Seen Bayerns. Besonders in den frühen Morgen- oder Abendstunden entfaltet der See seine volle Magie: Spiegelungen, Stille und ein Hauch von Alpenromantik. Ein echtes Naturjuwel, das zu jeder Jahreszeit fasziniert.