Der letzte Tag unserer schönen Dolomiten-Tour brach herein. Schweren Herzens mussten wir uns von dieser atemberaubenden Landschaft trennen. Am Ende belohnte uns das Wetter mit Sonnenschein und schönen Aussichten. Vor allem der Blick von der Fonda-Savio-Hütte in die Dolomiten ist immer wieder einzigartig, so dass man sich gar nicht satt sehen kann. Der Abstieg verlief ohne Probleme und wir erreichten unser Auto geschafft, aber wohlbehalten. Die Rückfahrt nach Deutschland war ohne Staus und Querelen, für einen Samstag doch sehr erfreulich.
Morgenstunden an der Fonda-Savio-Hütte
Den letzen Morgen in den Dolomiten nutzten wir aus. Der Ausblick war grandios. Auch der Monte Cristallo, der ansonsten bei unseren Aufenthalt immer in einer Wolkensuppe hing, war zu sehen und zeigte sich in seiner vollen Pracht. Im Val Campedelle schien die aufgehenden Sonne hinein und färbte die Drei Zinnen in ein goldenes Licht. Die Zinnen selbst waren von einer interessanten Wolkenstruktur überzogen, die aufgrund der mikroklimatischen Windverhältnisse auf den Gipfeln entstanden ist.
Kurz bevor wir unseren Abstieg antraten gingen wir noch etwas den Berg, in Richtung Merlone-Klettersteig hinauf. An einen Felsen machten wir Rast und bestaunten die atemberaubende Weitsicht. Landschaftlich gibt es keinen vergleichbaren Ort.
Abstieg nach Misurina
Für den Abstieg nahmen wir eine andere Route. Diese führt über das Valon del Nevaio zur Forcella Rimbianco (2176 m). Den Wanderweg nach Misurina folgend gelangt man nach einiger Zeit hinab ins Tal des Rimbianco (Fluss) und von dort zur Mautstelle „Drei Zinnen“ an der Strada per il Rifugio Auronzo. An der Mautstraße angekommen kann man parallel zur Straße über Wanderwege weiter talabwärts gehen. Auf dem Weg liegt der Lago d’Antorno, einem kleinen See der schöne Bergpanoramen eröffnet. Von dort gehen am Südufer kleinere Wanderweg ab. Einer davon führt durch Hangwälder zu einer Skipiste , die sich direkt oberhalb des Campingplatzes „Alla Baita“ befindet. Dort hin stiegen wir ab. Unten angekommen erkennt man bereits den Lago di Misurina. Wir gingen am Ostufer zurück, auf der Seeseite ohne Verkehr. Auffällig waren erneut die Menschenmassen, die man nach der Ruhe in den Bergen nun wirklich nicht vermisst. In allem war der Abstieg recht lang und wir waren froh als wir unser Auto erreichten.
Heimfahrt nach Bayern
Die Fahrt verlief ohne Probleme. Trotz eines Samstages war der Verkehr sehr locker und fließend. Wir kamen zügig durch und waren nach ingesamt 4 Stunden Fahrt zu Hause.