Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Sextener Dolomiten (2024): Tag 4 – Lago di Misurina und Rifugio Fonda Savio

Der vorletzte Tag des Bergurlaubes begann mit strahlenden Sonnenschein und klaren Bergansichten. Auf dem Weg Richtung Misurina-See fuhren wir nochmals am Dürrensee vorbei. An diesem Tag war der Blick auf den Monte Cristallo bombastisch. Somit blieben wir kurz am See stehen um die tolle Aussicht zu genießen. Danach ging es weiter zum Lago di Misurina, der trotz der Morgenstunden dermaßen überlaufen war. Mit Müh und Not konnten wir gerade noch einen Parkplatz finden. Diese Massen an Menschen stresst einen wahnsinnig. Wir waren froh, dass unsere Beherbergung weit oben in den Bergen lag. Unser heutiges Etappenziel war die Fonda-Savio-Hütte in der Cadini-Gruppe der Sextener Dolomiten. Auch zur Hütte war viel Tagestourismus unterwegs.



Stopp am Dürrensee


Wie bereits oben geschrieben, legten wir am Nordufer des Dürrensees (Lago di Landro) einen kurzen Zwischenstopp ein. Grund war das wunderbare Panorama auf dem Monte Cristallo, erstmals beinahe ohne Wolken.


Am Lago di Misurina


Der Weg führt uns weiter durch Höhlensteintal. Bei Schluderbach (Carbonin) zweigt die Straße sich und wir folgen der Strecke weiter zum Lago di Misurina. Wir bemerkten schnell, dass der Besucherstrom enorm sein muss, da bereits viele Autos und Motorräder am Straßenrand weit vor dem See geparkt haben. Als wir schließlich am Misurina-See ankamen traf uns der Schlag. Bereits um 09:30 Uhr waren scheinbar alle Parkplätze ausnahmslos belegt. Wir versuchten unser Glück und wir fanden am Südufer noch einen einzigen Parkplatz.

Die Landschaft am See ist einmalig. Die Landschaft gleicht derer in Skandinavien oder Kanada. Besonders schön ist die Szenerie durch die schroffen Felsmassive der Dolomiten geprägt. Der See ist von tiefgrünen Wäldern umgeben. Wir mussten ans andere Ende des Sees, sprich nach Norden. Von dort folgten wir den Weg 115 zur Fonda Savio-Hütte.


Hinauf zur Fonda-Savio-Hütte


Vom Misurina-See geht es weiter an einem Campingplatz vorbei. Von dort folgt man der Mautstraße zur Auoronzo-Hütte durch das Rienztal. Nach der Zeit erreicht man den Parkplatz der Fonda-Savio-Hütte. Dort beginnt der richtige Wanderweg. Die Strecke kann in drei Etappen aufgeteilt werden: Der erste Anstieg geht bis zum Pian dei Spirit, von dort kommt man über einen steilen Pfad hinauf zum Cadin dei Torci, einem Hochplateau in der Cadini-Gruppe. Der letzte Abschnitt ist der direkter Aufstieg zur Hütte über das Cadini dei Torci.

Die Straße kurz vor der Mautstelle zur Auronzo-Hütte.


Pian dei Spiriti


Als erste schöne Landschaft fällt einen die Ebene Pian dei Spirit auf. Verschlafen und verzaubert wirkt der Ort. Es herrscht wunderbare Stille. Felsen liegen mitten auf den Fluren, umgeben von Zirben- und Fichtenwäldern. Von dort aus geht die Versorgungsseilbahn zur Fonda-Savio-Hütte hinauf.


Cadini dei Torci


Nachdem Aufstieg vom Pian dei Spirit hinauf über einen recht steilen Wanderweg, gelangt man in das Hochbecken des Cadini dei Torci. Die Landschaft weist alpinen Charakter auf. Die Hochlandwiesen werden von Felsbrocken unterbrochen. Umgeben ist das Cadini dei Torci von den schroffen Felsspitzen der Cadini-Gruppen, die wie eine unbezwingbare Wehrmauer wirken.


Ankunft an der Fonda-Savio-Hütte


Die Fonda-Savio-Hütte liegt auf 2367 m über den Meeresspiegel, wie ein Adlerhorst umgeben von den schroffen Felswänden der Candini-Gruppe. Neben der Hütte befindet sich ein kleiner Gipfel. Von dort hat man einen wunderschönen Rundblick auf die Sextener Dolomiten. Vor allem erkennt man die Drei Zinnen mal aus südlicher Ansicht.


Zur Forcella delle Torre (2402 m)


Am Nachmittag legten wir nochmal eine kurze Route zur Forcella delle Torre (dt. Pass der Türme). Von der hat man einen grandiosen Blick auf die Dolomiti di Auronzo und dem Cadore.

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