Der Gardasee, das größte Binnengewässer Italiens, die “Blaue Schönheit” jenseits der Alpen. Auch Johann Wolfgang von Goethe sah den See als ein Wunder der Natur. Am Gardasee blühen Zitronen und Orangen. Der Duft von Pinien und Oliven, der angenehme warme Wind. Schon im Juni startet der Sommer am Gardasee voll und ganz durch.
Reisetermin: 07.06.2014 – 14.06.2014
Ort: Lazise, Venetien
Klima: Der Sommer am Gardasee geht vom Juni bis zum Teil Anfang Oktober. Im Juni werden nicht gerade selten Temperaturen von über 35°C erreicht, was auch für die Monate Juli und August gilt. Auch Tropennächte sind nicht selten.
Anreise & Ankauft am Südlichen Gardasee
Die Abfahrt nach Lazise fand um 04:55 Uhr in der Früh statt. Um 09:05 Uhr kamen wir an unser Reiseziel an.
Streckenverlauf
A 8 München – Kufstein
A 12 (Inntal) Kufstein – Innsbruck
A 13 (Brenner) Innsbruck – Brenner
A 22 (Brennero-Autostrada): Brennero – Affi Ausfahrt: Lago di Garda sud
Staus: /
Stehzeit: max. 20 min.
Wetter
Höchsttemperatur: 32°C
Tiefsttemperatur: 17°C
Sonnenstunden: 13 h
Niederschlag: 0 mm
Vegetation sehr verbrannt. Boden sehr trocken. Der Blick auf den Gardasee war diesig; sah die Halbinsel Sirmione; Westufer erkannte man gar nicht, könnte meinen der See wäre ein Meer.
Wassertemperatur:
Die Wassertemperatur des Gardasees bei Lazise betrag 20°C.
Abendbummel durch Lazise
Am Abend des Anreisetags unternahmen wir einen Abendbummel durch die Altstadt in Lazise. Auf dem Plan standen folgende Sehenswürdigkeiten: Scaliger-Burg, Kirche San Nicolo, SS. Zeno e Martino und die Veroneser Zollstelle.
Sonnenuntergang
Sonne zeigt sich umschleiert von Wolken. Wundervolle Farben zeigten sich und die Sonne spiegelte sich im silberfarbenen Wasser. Ein bezauberter und mystischer Sonnenuntergang.
Ankommen & Entspannung am Campingplatz
Die Entspannung am Campingplatz Delle Rose bie Lazise, war nötig. Die Temperaturen stiegen jeden Tag und der Pool hatte schon eine Wassertemperatur von 25°C.
Wetter
Höchsttemperatur: 34°C
Tiefsttemperatur: 21°c
Sonnenstunden: 14 h
Niederschlag: 0 mm
Gardasee
Blick: Sieht bis zum Westufer, allerdings sehr diesig
Wassertemperatur: Lazise, 20°C
Sonnenuntergang: milchiger Ton, verschwindet hinter einer Wolkenwand.
Affi & Veroneser Hinterland
In Affi ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Norditalien. In dieser Kleinstadt liegt auch der Shoppincenter “Ipper Afii”.
Wetter
Höchsttemperatur: 36°C
Tiefsttemperatur: 20°C
Sonnenstunden: 14 h
Niederschlag: 0 mm
Gardasee
Blick: Hügel der Valtenesi erkennbar, die Brescianer Berge nicht, etwas diesig
Wassertemperatur: Lazise, 21°C
Sonnenuntergang: Ein roter Feuerball
Molina & Sirmione
Mit 40°C war dieser einer der heißesten Tage der Reise und wahrscheinlich diesen Jahres. Die einzige Flucht um der Hitze zu entkommen war in den Bergen. In Molina, ein kleines Dorf, das in den Lessinischen Alpen liegt, ist inmitten der Berge. Dort gibt es auch einen schönen Naturpark den “Parco delle Cascate”. Am Abend ging es nach Sirmione, um den schönen Sonnenuntergang zu genießen.
Wetter
Höchsttemperatur: 40°C
Tiefsttemperatur: 20°C
Sonnenstunden: 15 h
Niederschlag: 0 mm
Gardasee
Blick: Klare Sicht auf den See. Von Garda bis nach Peschiera del Garda und bis zum Westufer. Gut sah man den Monte Baldo.
Wassertemperatur: Lazise, 21°C
Sonnenuntergang: Ein bezaubernder Sonnenuntergang in Sirmione. Die Sonne verschwindet hinter den Brescianer Bergen.
Molina & Parco delle Cascate
Molina
Ein kleines Dorf in der Provinz Verona. Liegt in den Lessinischen Bergen und liegt am Naturpark “Parco delle Cascate”. Eine kleine Pfarrkirche aus den 19 Jh. und der freistehende Turm schmücken das Dorf. Die Dächer sind mit Steinplatten bedeckt.
Parco delle Cascate
Der Wasserfallpark ist das ideale Ziel für einen Ausflug, umgeben von Grün und üppiger Natur, zwischen schwindelerregenden nackten Felswänden und tosenden Wasserfälle. Der Park wurde durch die Unterstützung der EU gegründet.
Valpolicella
Valpolicella ist der Name eines italienischen Weinbaugebiets (Venetien) in den lessinischen Hügeln nördlich von Veronaund östlich des Gardasees.
Sirmione
Sirmione ist eine italienische Ortschaft mit 7476 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012). Sie liegt am Südufer des Gardasees. Ein Teil der Ortschaft ist auf der Halbinsel gelegen, die in den See hineinragt. Sirmione gehört zur Provinz Brescia in der italienischen Region Lombardei.
Entspannung am Campingplatz
Pool Wassertemperatur: 28°C
Ein Hitze herrschte am Gardasee. Die Sonne schien ohne erbarmen. Es sticht richtig so heiß war es in der Sonne.
Wetter
Höchsttemperatur: 39°C
Tiefsttemperatur: 21°C
Sonnenstunden: 15 h
Niederschlag: 0 mm
Gardasee
Blick: Genialer Blick ans andere Ufer. In den Bergen bildeten sich Kumulus-Wolken.
Wassertemperatur: Lazise, 22°C
Sonnenuntergang: Der Himmel und das Wasser verfärbten sich in einen kräftigen rot und orange Ton.
Punta S. Vigilio mit Baia delle Sirene & Garda
Wetter
Höchsttemperatur: 41°C
Tiefsttemperatur: 23°C
Sonnenstunden: 15 h
Niederschlag: 14 mm
Am Abend kräftige Gewitter!
Gardasee
Blick: klarste Blick in der Woche, sieht bis weit in die Berge
Wassertemperatur: 23°C
Sonnenuntergang: Ähnlich wie in Sirmione
Punta S. Vigilio & Baia delle Sirene
Punta San Vigilio
Die Punta San Vigilio ist eine kleine Landzunge am Gardasee zwischen Garda und Torri del Benaco am Fuße des Monte Baldo und ragt nach der Halbinsel Sirmione am weitesten in den See hinaus. Die Punta, italienisch für Punkt bzw. Spitze, besteht heute aus der Villa Guarienti di Brenzone, der Locanda San Vigilio mit einer Kirche gleichen Namens und einem kleinen Hafen mit Café. Im Norden schließt sich die Baia delle Sirene (Bucht der Sirenen) an, die als schönste Badebucht des ganzen Sees gilt.
Baia delle Sirene
Die Bucht zählt also die schönste Badebucht des ganzen Sees.
Altstadt von Garda
Garda liegt am Ostufer und ist Namensgeber des Gardasees. Im und um den Ort gibt es eine üppige, schon fast mediterrane Vegetation. Daher ist er ein beliebtes Touristenziel am See. Garda wird geprägt von der Seepromenade und dem kleinen Hafen mit dem „Palazzo dei Capitani“ aus venezianischer Zeit.
Mantua – Gonzagastadt
Mantua, italienisch Mantova, ist eine Stadt mit 47.223 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012) in der Lombardei in Italien.v Mantua ist Hauptstadt der Provinz Mantua. Besonderheiten der Stadt sind der romanische Dom, die Renaissancekirche S. Andrea und der Palazzo Ducale. Mantua ist einer der größten Umschlagsplätze für Agrarprodukte in der Poebene. Die Stadt, genauer das in ihrer Nähe gelegene antike Dorf Andes, gilt als Geburtsort Vergils. Mantua ist der Ort von Romeos Verbannung in William Shakespeares Romeo und Julia.
Wetter
Höchsttemperatur: 41°C
Tiefsttemperatur: 20°C
Sonnenstunden: 14 h
Niederschlag: 35 mm
Gardasee
Blick: klare Sicht; sieht bis nach Saló und Garda
Wassertemperatur: Lazise, 23°C
Sonnenuntergang: wunderschöner romantischer Sonnenuntergang
Rückreise nach Bayern
Abfahrt: 09:00 Uhr
Abstecher: Bozen – Messner Museum
Messner Mountain Museum Firmian
In der spätmittelalterlichen Anlage des Schloss Sigmundskron bei Bozen ist der Hauptsitz des Museumsprojekts. Hier befinden sich die Verwaltung und die Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Dafür gibt es ein Felsentheater, das 200 Menschen Platz bietet. Am 11. Juni 2006 wurde das Museum nach dreijähriger Bauzeit, in der die nahezu verfallene Burg restauriert und umgebaut wurde, eröffnet.
Auf einer Fläche von 1100 Quadratmetern befindet sich das eigentliche MMM Firmian. Thema des MMM Firmian ist die Geschichte und Kunst des Bergsteigens. Messner will zeigen, „was der Berg mit dem Menschen macht“ sowie über den Berg und die Menschen in den Gebirgen aufklären.Dies zeigt er mit Hilfe von Bildern, Skulpturen und symbolischen Gegenständen sowie Erinnerungsstücken verschiedenster Expeditionen, die auf einem Parcours durch das Schloss ausgestellt sind. Darüber hinaus zeigt Messner die Geschichte des Alpinismus und die Auswirkungen des Alpinismus und des Tourismus auf die Natur und die Umwelt. Im sogenannten Weißen Turm befindet sich eine separate Ausstellung zur Geschichte der Burg und der Region.
Das Museum Firmian „ist ein autoritäres Museum, das vorschreibt, wie es besichtigt werden möchte. Der Rundgang führt rund um den ‚heiligen Berg‘, vorbei an Vetrinen, Skulpturen, ausgestopften Tieren, symbolischen Gegenständen, Fotos und Bildern, Erinnerungen an zahlreiche Expeditionen in alle Welt. Die Burgruine und die schwarzen, in die Türme gesetzten Stahlkonstruktionen sind Bühnen. Die Umrundung des heiligen Berges nennt man in Tibet Kora und eben eine Kora hat Reinhold Messner mit seinem Museum schaffen wollen. Die zerfallene Kapelle auf dem Gipfel des Schlossberges ist tabu wie der Gipfel des Kailash in Tibet.“