Eberfinger Drumlinfeld:
Bei Eberfing erstreckt sich ein Drumlinfeld das als Geotop geschützt ist und sich südwestlich des Starnberger Sees im Landkreis Weilheim-Schongau befindet. Das Drumlinfeld gilt als das größte seiner Art im bayerischen Alpenvorland. Entstanden ist die glaziale Landschaft durch den Isar-Loisach-Gletscher während der Würm-Kaltzeit. Die Hügel sind nach dessen Bewegungsrichtung von Südost nach Nordwest orientiert. Ingesamt ist das Drumlinfeld 12 km lang und 6 km breit. Gen Norden wird es vom Andechser-Höhenrücken fortgesetzt. Im Süden wird es von den Endmoränen begrenzt. Der Leitenbichl ist mit 707 m der höchste Punkt des Gebietes.
In der Nähe von Königsdorf (Töl-Obb) befinden sich einige Drumlins. Die Höhenrücken des Königsdorfer Drumlinfeldes sind nach SW-NO ausgerichtet. Die Drumlins sind längliche Hügel mit tropfenförmigen Grundriss. Die Längsachse liegt in der Richtung wie sich das Eis der glazialen Gletscher bewegte. Typische Drumlins weisen eine länge von 100 bis über 1000 m auf, während die Höhe von 10 bis 40 m reicht. Die stromlinienförmigen Hügel wurden unter einem sich aktiv bewegenden Gletscher geformt und sind Bestandteil der Grundmoränen. Die Höhenrücken treten häufig als Gruppe in Fächerform oder gestaffelt auf.
Herrenhauser Drumlinfeld:
Das Herrenhauser Drumlinfeld liegt unmittelbar gen Nordwesten von Königsdorf. Die Hügelkuppen erstrecken sich zwischen dem Königsdorfer Becken und dem Isartal im Osten und dem Loisachtal mit Tischberg im Westen.