Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Lamsenjochhütte August 2015

Vom 24.08.15 – 26.08.15 verbrachten wir drei Tage auf der Lamsenjochhütte im Karwendel. Der Start war bei den Gramaialmen, diese befinden sich hinter Pertisau am Achsensee. Der Aufstieg dauerte ca. 2 h.




Wetter


Vom Nebel, Sonnenschein und Regen war alles dabei. Jeden Tag gestaltete sich das Wetter anders.

24.08.15:

Das Wetter war meist sonnig. In der ersten Tageshälfte war es bewölkt. Im Laufe des Tages lockerte es auf. Am Abend war strahlend blauer Himmel. An diesem Tag gab es im Alpenvorland starke Gewitter. Die Gewitterzellen konnte man von der Hütte sehr gut sehen. Die Temperaturen lagen bei 15°C unter Tags und bei 6°C in der Nacht.

25.08.15:

Am zweiten Tag lag dichter Nebel in den Felswänden des Karwendels. Zwischendurch regnete es stark. Im Laufe des Tages lockerte sich der Hochnebel. Am Abend war der Himmel klar. Die Höchsttemperaturen lagen bei 12°C und in der Nacht bei 5°C.

26.08.15:

Der letzte Tag war der schönste Tag der Woche. Die Temperaturen lagen bei 19°C und die Sonne schien von der Früh bis in den späten Abend. Am Himmel zeigten sich vereinzelt kleine Schleierwolken. In der Nacht sanken die Temperaturen auf 9°C.



Ablauf


24.08.15:

Aufstieg von der Gramaialm (1263 m) auf die Lamsenjochhütte (1953 m).

25.08.15:

Besteigung des Schafjöchel (2157 m).

26.08.15:

Erklimmung der Lamsenspitze (2508 m) und Abstieg zur Gramaialm.



Besichtigte Ziele


Achensee


Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er bildet mit dem Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten.

Der bis zu 133 m tiefe Achensee ist der größte See Tirols. Er hat hervorragende Wasserqualität (annähernd Trinkwasserniveau) bei bis zu zehn Meter Sichtweite unter Wasser. Seine Wassertemperatur ist einem Gebirgssee entsprechend niedrig und überschreitet kaum jemals 20 °C. Gelegentlich wird der Achensee auf Grund seiner Größe und der etwa für Segler und Surfer optimalen Windverhältnisse als Tiroler Meer bezeichnet.


Gramaialm


Die Almen befinden sich im Falzthurntal. Von Pertisau führt eine Straße (Gebühren) zu den Almen. Von den Almen kann man einen kleinen Rundweg unternehmen: Von den Almen zum Wasserfall, dann über den Lärchenwald wieder zurück zu den Almen (ausgeschildert).


Falzthurntal


Das Falzthurntal ist ein Tal im Karwendel westlich des Achensees. Das Tal erstreckt sich über neun Kilometern Länge von Pertisau in südwestlicher Richtung bis zur Lamsenspitze (2508 m ü. A.). Südöstlich der Lamsenspitze gelangt man über die Lamsenjochhütte (1953 m ü. A.) in dasStallental, nördlich der Lamsenspitze über das Westliche Lamsenjoch(1940 m ü. A.) in die Eng. Bedeutende Gipfel sind neben der Lamsenspitze dasSonnjoch (2457 m ü. A.) im Nordwesten sowie der Raue Knöll (2278 m ü. A.) und die Rappenspitze (2223 m ü. A.) im Südosten. Über den Binssattel besteht ein Übergang zum Großen Ahornboden. Das Tal wird vom Falzthurnbach durchzogen, einer schotterführenden Rinne, die nur im Frühjahr Wasser führt. Der Talboden wird von bewirtschafteten grünen Weiden eingenommen. Während die Südhänge relativ steil und schroff sind, finden sich an den Nordhängen zwischen Schuttkaren Latschen, Legbuchen, alpine Rasen und montane Mischwälder. Der Talboden gehört zum 8,6 km² großenLandschaftsschutzgebiet Falzthurntal-Gerntal, welches wiederum einen Teil desAlpenparks Karwendel bildet. Im Tal befinden sich zwei Gasthäuser: Drei Kilometer taleinwärts dieFalzthurnalm (1089 m ü. A.) und nach weiteren dreieinhalb Kilometern dieGramaialm (1263 m ü. A.). Bis zur Gramaialm führt eine Mautstraße. Im Winter wird bis zur Gramaialm eine sieben Kilometer lange, mittelschwereLanglaufloipe präpariert.

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Schafjöchl


Der Schafjöchl (2157 m) ist ein Berg der sich unmittelbar in der Nähe von der Lamsenjochhütte befindet. Von der Hütte aus dauert der Anstieg ca. 1 h. Im oberen Teil ist es sehr steil und man muss sich an einer Steilwand entlang hangen, ohne Sicherung.


Lamsenspitze


Die Lamsenspitze ist ein 2508 m ü. A. hoher Berg im Karwendel in Tirol. Sie hat eine markante Ostwand, die sich über der Lamsenjochhütte (1953 m ü. A.) erhebt, ist aber von der Südseite recht einfach zu erreichen (Drahtseilsicherungen). In der Ostwand ist ein Klettergarten eingerichtet.

Auf den Gipfel führt von der Lamsenjochhütte über die Lamsscharte undTurnerrinne ein einfacher Klettersteig (bzw. in der Variante Brudertunnel (auchLamstunnel) ein mittelschwerer Klettersteig; Steinschlaggefahr). Die Lamsenjochhütte kann aus dem Falzthurntal bei Pertisau oder dem Großen Ahornboden, der Eng aus, erreicht werden.

Der Aufstieg von Süden aus dem Vomper Loch und durch das Zwerchloch zum Ausgang des Brudertunnels und dann weiter auf dem Normalweg ist ebenfalls möglich.

Auf dem Gipfel steht ein kleines Gipfelkreuz, auf dem östlichen Vorgipfel ein zweites Kreuz, das man von der Lamsenjochhütte sieht.

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Bilder der Bergtour


Bilder vom Aufstieg



Gebirgsblick von der Hütte


24.08.15:

25.08.15:

26.08.15:


Sonnenuntergänge


24.08.15:

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25.08.15:


Besteigung der Lamsenspitze


1. Etappe: Lamsenjochhütte – Lamsenscharte

2. Etappe: Lamsenscharte – Turnerrinne

3. Etappe: Turnerrinne – Lamsenspitze

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Panorama von der Lamsenspitze

 

Bilder vom Abstieg von der Lamsenspitze zur Lamsenjochhütte


Bilder vom Abstieg: Lamsenjochhütte – Gramaialm


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