Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Tagesausflug nach Berchtesgaden am 05.09.20

Der sonnige Septembertag bat wunderbare Voraussetzungen für einen Ausflug in das Berchtesgadener Land. Hauptziele waren die Wimbachklamm und der Königssee.

Reisezeitpunkt: 05.09.2020

Besichtige Städte/Sehenswürdigkeiten: Ramsau, Wimbachklamm, Wimbachtal mit Wimbachgries, Wimbachschloss, Schönau am Königssee, Königssee.

Wetter: beginnend mit strahlenden Sonnenschein und warmen Temperaturen, nahm im Laufe des Tages die Bewölkung und das Gewitterrisiko zu. Am Abend kam es zu kurzen Gewitterschauern.




Ins Berchtesgadener Land


Die A8 führt einen direkt vom bayerischen Oberland nach Berchtesgaden. Der Irschenberg stellt den letzten Hügelzug des Oberlandes dar. Danach führt die Autobahn hinab ins weitläufige Rosenheimer Becken. Die Trasse ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Alpenkette der Chiemgauer Alpen. Der Samerberg stellt den ersten Hügelzug jenseits des Rosenheimer Beckens dar. Weiter durchs Chiemgau eröffnet sich schließlich der Blick auf dem Chiemsee. Die Autobahn verließen wir bei Inzell und folgten der Straße in den Nationalpark Berchtesgaden.



Ramsau bei Berchtesgaden 


Ramsau bei Berchtesgaden ist Platzhalter des weltbekannten Postkartenmotiv mit der Pfarrkirche St. Sebastian. In der Umgebung liegt der berühmte Hintersee, der als Motiv vieler Landschaftsmalereien gedient hat. Ramsau ist ein heilklimatischer Kurort und das erste Bergsteigerdorf Deutschlands. Durch den Ort fließt die Ramsauer Ache.

Aufgrund des schönen Wetters waren die Parkplätze maßlos überfüllt. Dennoch konnten wir noch eine Parkmöglichkeit ergattern, diese lag zwar etwas abschüssiger, jedoch war kein Weg zu weit, um die wunderschöne Wimbachklamm zu bestaunen.



Wimbachklamm


Die Wimbachklamm ist eine sich über rund 200 Meter erstreckende, vom Wildbach Wimbach eingeschnittene Klamm in Ramsau bei Berchtesgaden in Bayern. Sie befindet sich im Nationalpark Berchtesgaden am sich verengenden Ausgang des Wimbachtales. Das dominierende Gestein der Klamm ist der Dachsteinkalk, welcher in der Oberen Trias abgelagert wurde. Zahlreiche Versteinerungen in den Wänden der Klamm zeugen davon, dass hier einst ein Meer bestanden haben muss. Bei einer Wanderung durch die Klamm bis hin zum Wimbachschloss kann man einen Zeitraum von ca. 50 Millionen Jahren passieren. Die hier auftretenden Gesteine sind Flaserkalke, Rotkalke, Radiolarite und Hornsteinführende Kalke.



Wimbachtal, Wimbachgries und Wimbachschloss


Nachdem wir die Wimbachklamm verlassen haben eröffnet sich das weite Wimbachtal. Das 10 km lange Hochtal liegt im Zentrum des Nationalparks, zwischen Watzmann (Osten) und Hochkalter (Westen). Der Talschluss ist der Trischübel-Pass (1774 m) zwischen Watzmann und Steinernem Meer. Die Landschaft des Tals wird von riesigen Schuttströmen geprägt, dadurch wird der obere Tal auch Wimbachgries genannt. Am oberen Talschluss sind diese Schuttströme ca. 1,5 km breit. Das Gasthaus Wimbachschloss liegt auf 937 m Seehöhe und liegt im oberen Wimbachtal. Das Gasthaus bietet keine Übernachtungsmöglichkeiten an.



Nach Schönau am Königssee


Nachdem wir die Wimbachklamm wieder verlassen haben war unser nächster Halt der Ort Schönau am Königssee. Die Gemeinde liegt am Nordufer des fjordartigen Königssees. Im Norden des Ortes befindet sich das Schönauer-Plateau, einer Hochebene inmitten der Berchtesgadener Alpen. Schönau ist sehr überlaufen und touristisch geprägt. Es gibt viele Souvenir- und Touristenläden. Von dort starten viele Schiffe und Fähren zur Überfahrt des Königssees. In unmittelbarer Nähe befindet sich die erst zerstörte Bobbahn.

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