Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Wien-Trip August 2015/21.08.15

An diesem Tag ging es an die Donau. Wir fuhren mit der Bahn vorbei am Prater und überquerten die Donau bis zur Donauinsel. Nachdem ging es zum Zentralfriedhof.


Wetter:

Der Freitag war ein sonniger und warmer Sommertag.

Höchsttemperatur: 25°C

Tiefsttemperatur: 16°C

Niederschlag: – mm

Sonnenstunden: 12 h


 

Wiener Donau:

Wien liegt an der Donau, doch die strömt breit und gelassen ein gutes Stück abseits des Zentrums. An ihrem Ufer liegt der legendäre Prater mit Riesenrad und ganzjährig trubeligem Vergnügungspark. Jenseits des Flusses ragen die Hochhäuser der Donau City auf. An den Flussufern spielt sich in den warmen Monaten ein guter Teil des Freizeitlebens ab, sei es in den Strandbädern, den vielen Beisln und Ausgehlokalen oder beim legendären Donauinselfest.

Mit der Leopoldstadt jenseits des Donaukanals beginnt ein ruhigeres Stück Wien. Daran schließt sich der Prater mit seinem Vergnügungsbetrieben und Sportmöglichkeiten an. Mit der Donau City beginnt das Viertel der galsspiegelnden Hochhäuser und der Lustbarkeiten entlang der Donau. Hier trifft man sich zum Joggen und Skaten, aber auch abends mit Freunden auf einen Drink.


 

Inhaltsverzeichnis

Spezial-Teil:

Donau-City:

Wiens Skyline konzentriert sich bislang noch ganz auf die Donau City östlich des Flusses. Der Stadtteil wurde seit den 1960er Jahren nach und nach aus dem Boden gestampft. Ein weiterer Wolkenkratzer, der DC Tower 1, wurde 2014 fertig gestellt. Vor allem wegen der Freizeit-Ausgehmöglickeiten im Sommer und der Gelegenheit zum Sprung vom Donauturm ist dieser Teil Wiens interessant.

Hochhäuser:

Donauturm:

Wer aus dem 150 m Höhe auf Stadt und Donaulandschaft blicken mag, sollte sich mit dem Expresslift zur Aussichtsterrasse auf den Donauturm katapultieren lassen. Das Café und das Restaurant drehen sich, Rundblick also garantiert.

DC Tower 1:

Auch der DC Tower 1 wird noch eine öffentlich zugängliche Terrasse erhalten; Restaurant und Bar sind schon da.

UNO-City:

Wien ist einer der Sitze der Vereinten Nationen. Führung durch die UNO-City finden Mo. – Fr. um 11.00 und 14.00 Uhr statt, im Juli und August auch 12.30 Uhr statt. Treffpunkt United Nations Visitors Center, Haupteingang Tor 1.

Donauinsel:

Die Donauinsel heißt auf Wienerisch Copa Cagrana. Restaurants, Cocktailbars und Buden, die teils auf Pontons im Wasser schwimmen, locken mit internationaler Küche, Boogie-Woogie-Tanz, Musik, Sport und Fun bis in die frühen Morgenstunden. Am Nord- und Südteil der Insel darf an den ausgewiesenen Stränden textilfrei gebadet werden. Ganz Wien steht Kopf, sobald der Startschuss zum “Vienna City Marathon” fällt. Start in UNO-City, Zieleinlauf in der Hofburg.

Strände und Strandbad:

Strände:

An der Neuen Donau erstrecken sich die Strände auf 42 km, im Wasser tummeln sich Badende, Segler und Surfer, am Wasser nutzen Jogger und Skatet die topfebenen Strecken. Auch an der Alten Donau steht alles unter dem Zeichen des Wassersports. Boote vermieten hier u.a. von April bis Oktober die Segelschule Hofbauer.

Strandbad:

Ein Muss ist der Besuch im Strandbad “Gänsehäufel”, das längst modernen Badespaß bietet mit Strand, Wellen- und Sportbecken sowie FKK-Bereich. Ebenfalls herrlich bei schönem Wetter: der Besuch im “Strandbad Neu Brasilien”: dies aber nicht zum Baden, sondern zum Essen und Trinken in einem auf die Donau hinausgebautes Beisl.


Zentralfriedhof:

Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet und zählt mit einer Fläche von fast 2,5 km² und rund 330.000 Grabstellen zu den größten FriedhofsanlagenEuropas. Er gehört aufgrund seiner vielen Ehrengräber, der Jugendstil-Bauwerke und des weitläufigen Areals zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt Wien.

Der Zentralfriedhof in seiner heutigen Form besteht einerseits aus dem interkonfessionellen „Hauptfriedhof“, der jedem Verstorbenen, ungeachtet der Glaubensrichtung, als letzte Ruhestätte zur Verfügung steht, andererseits aus den verschiedenen konfessionellen Friedhöfen und Abteilungen.

Der überwiegende Teil des Hauptfriedhofs besteht seit jeher aus katholischen Gräbern. Darüber hinaus bestehen mittlerweile Abteilungen und Friedhöfe folgender weiterer Konfessionen:

  • buddhistisch
  • evangelisch
  • islamisch (alte, neue und islamisch-ägyptische Abteilung)
  • jüdisch (alter und neuer Friedhof)
  • orthodox (russisch, griechisch, rumänisch, etc.)
  • mormonisch

Auch nach den verschiedenen Erweiterungen macht der Hauptfriedhof sowohl nach Fläche als auch nach Anzahl der Grabstätten mit Abstand den größten Teil des gesamten Friedhofsareals aus. Während der evangelische und neue jüdische Friedhof räumlich klar abgegrenzt sind und über eigene Eingangsportale an der Außenmauer verfügen, bestehen die vergleichsweise kleinen orthodoxen und islamischen Abteilungen, der mormonische und der buddhistische Friedhof wie Enklaven an verschiedenen Stellen innerhalb des interkonfessionellen Teils des Friedhofsgeländes.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der „Zentralfriedhof“ sowohl mit dem gesamten Friedhofsareal, als auch dem interkonfessionellen Hauptfriedhof gleichgesetzt, weshalb im Gegensatz zu den konfessionellen Friedhöfen und Abteilungen für den Hauptfriedhof keine Bezeichnungen wie „katholischer Friedhof“ oder „katholische Abteilung“ üblich sind.

Alter und neuer jüdischer Friedhof:

Als erste konfessionelle Abteilung wurde 1879 im Westen der Anlage bei Tor 1 der „jüdische Friedhof“ (offiziell als Israelitische Abteilung des Zentralfriedhofs bezeichnet) eröffnet. Doch bereits 1916 war diese Abteilung ausgelastet, weshalb am östlichen Ende des Friedhofsareals die Neue israelitische Abteilung (5. Tor, vor Dezember 1996 in 4. Tor umbezeichnet) errichtet wurde. Der Schlussstein zu der von Architekt Ignaz Reiser (1863–1940) entworfenen Zeremonienhalle wurde am 12. September 1928 gelegt. 1945 wurden durch fehlgeleitete Fliegerbomben in der alten Abteilung schwere Schäden angerichtet und rund 3000 Grabstätten zerstört. In den folgenden Jahrzehnten verwilderte die Abteilung zusehends, bis schließlich 1991 durch den im selben Jahr gegründeten, unabhängigen Verein „Schalom“ begonnen wurde, beschädigte Gräber zu restaurieren, Grabinschriften zu erneuern und generelle Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Der alte jüdische Friedhof, wo u. a. Arthur Schnitzler, Friedrich Torberg, Gerhard Bronner und Viktor Frankl beerdigt sind, und die neue Abteilung, wo u. a. Otto Soyka beigesetzt ist, sind die mit Abstand größten konfessionellen Abteilungen auf dem Gelände des Zentralfriedhofs.

Orthodoxe Abteilung:

Am 9. Mai 1895 wurde die Friedhofskirche zum heiligen Lazarus in der neu angelegten russisch-orthodoxen Abteilung eingeweiht.Mittlerweile gibt es eigene Abteilungen folgender orthodoxer Glaubensgemeinschaften:

  • Bulgarisch-Orthodoxe Kirche
  • griechisch-orthodoxe Kirche
  • Koptische Kirche
  • Rumänisch-Orthodoxe Kirche
  • Russisch-Orthodoxe Kirche
  • Serbisch-Orthodoxe Kirche
  • Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien

 

Evangelischer Friedhof:

Der evangelische Friedhof, der über das 3. Tor zu erreichen ist (früher 4. Tor direkt neben dem 3. Tor; diese Tornummer wurde spätestens ab 4. Dezember 1997 für die Neue israelitische Abteilung verwendet), wurde im Jahr 1904 eröffnet und eingeweiht. Er ist nach wie vor in evangelischem Besitz und wird nicht von der MA 43, sondern von einem eigenen Friedhofsausschuss der evangelischen Gemeinden A. B. und H. B. örtlich verwaltet.

Die Ruhestätte hat eine Friedhofskirche, die Heilandskirche, und eine eigene Aufbahrungshalle, beide sind bereits seit der Eröffnung vorhanden. Für die Gestaltung der Anlagen seinerzeit verantwortlich war Karl Friedrich Wolschner in Kooperation mit Rupert Diedtel, die sich im Wettbewerb mit ihrem gemäßigten Konzept durchsetzen konnten. Das Gelände und dessen Kirche wirken durch den auf das Wesentliche reduzierten, gotischen Charakter, unaufdringlich und damit einem Friedhof angemessen. Die Friedhofshalle wurde bereits einmal in den Jahren 1977 bis 1978 umgebaut.

Das Grundstück selbst ist schmal und länglich und nimmt mit rund 6,3 Hektar eine bescheidene Fläche im 250 Hektar großen Gesamtareal ein. Von der Simmeringer Hauptstraße aus gesehen grenzt an seine rechte Längsseite der Hauptfriedhof, während sich an seiner linken Längsseite der 1917 entstandene neue jüdische Friedhof befindet. An der schmalen Hinterseite stößt der evangelische Friedhof an einen erweiterten Teil des Zentralfriedhofs. Flächenmäßig gibt es somit keine unmittelbaren Ausweichmöglichkeiten mehr. Der Friedhof ist allerdings ohnehin erst zu 40 % ausgelastet, insgesamt bietet er 8448 Grabstellen, 380 Urnengräber und 85 Urnennischen (Stand: Oktober 2006). Aufgrund der Schmalheit des Geländes gibt es nur einen einzelnen, mittigen Hauptweg, der beiderseitig von Gräbern und Urnennischen flankiert wird. Bis 1985 durfte dieser noch täglich mit dem Auto befahren werden, mittlerweile nur mehr mittwochs mit ärztlichem Attest (im Gegensatz zum Hauptfriedhof). Vereinzelt bestehen für Fußgänger auch Durchgangsmöglichkeiten zu den umliegenden Abteilungen.

Islamische Abteilung:

Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts werden Muslime auf dem Zentralfriedhof bestattet. Mitte der 1970er Jahre wurde die erste islamische Abteilung errichtet, später folgten eine zusätzliche und eine islamisch-ägyptische Abteilung. Die Gräber sind – unabhängig vom Verlauf der Gehwege – nach der vom Koran vorgeschriebenen Gebetsrichtung Qibla, also gen Mekka ausgerichtet. Da diese Abteilungen bald an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen werden, wurde der Islamischen Glaubensgemeinschaft seitens der Stadt Wien bereits 2001 ein eigener islamischer Friedhof im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing zugesichert. Nach mehreren Verzögerungen bei den Bauarbeiten wurde der Islamische Friedhof Wien am 3. Oktober 2008 eröffnet.

Buddhistischer Friedhof:

Seit 2005 gibt es auch eine buddhistische Abteilung (Gruppe 48A). Nach erfolgreichen Gesprächen von Vertretern der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft mit der zuständigen Magistratsabteilung 43 wurde im Herbst 2003 eine Bodeneinsegnung vorgenommen und mit der konkreten Planung und schließlich auch dem Bau begonnen. Am 23. Mai 2005, dem Vesakhtag 2549, wurde der Buddhistische Friedhof eingeweiht, in einer feierlichen Zeremonie wurde der Stupa, ein im Zentrum der Anlage stehender Sakralbau, vonMönchen mit Sutrentexten aller in Österreich vertretenen buddhistischen Schulen befüllt.[29]Die Eröffnung stieß auf großes mediales Interesse, da Friedhöfe dieser Art außerhalb der buddhistischen Kernländer kaum vorhanden sind. Die Gestaltung erfolgte nach Entwürfen des Architekten Christof Riccabona, der bereits den Park der Ruhe und Kraft für den Zentralfriedhof geplant hatte. Die Gräbergruppen sind in Form eines acht-speichigen Rades um den Stupa angelegt, die acht Rad-Segmente symbolisieren den edlen achtfachen Pfad des Buddhismus. Zwölf am Umfassungsweg der Anlage gesetzte Steine stehen für die Ursachen bedingten Entstehens und somit der Wiedergeburt. Als Bestattungsarten sind sowohl Beerdigung als auch Einäscherung möglich.

Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus:

Die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus (auch: Karl-Borromäus-Kirche, früher: Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche, volkstümlich:Luegerkirche) ist eine römisch-katholische Kirche auf dem Wiener Zentralfriedhof im 11. Gemeindebezirk, Simmering. Sie wurde von 1908 bis 1911 nach Entwürfen des Architekten Max Hegele errichtet. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Kuppelfresken im Zentralfriedhof:


 

Café Zentral:

Das Café Central ist ein Kaffeehaus in Wien. Es befindet sich in der Herrengasse 14 im Ersten Bezirk im ehemaligen Bank- und Börsengebäude, das heute nach seinem Architekten Heinrich von Ferstel Palais Ferstel genannt wird (ein im toskanischen Neorenaissance-Stil errichtetes Gebäude).


 

Blick von unserem Hotelzimmer:


 

 

Bilder vom nächtlichen Stadtbummel:


 

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