Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Bonn Klima

Großräumig betrachtet gehört Bonn zum atlantisch-maritimen Klimabereich, der sich durch schneearme Winter mit durchschnittlich 56 Frosttagen (niedrigste Temperatur unter 0 Grad Celsius) und nur zehn Eistagen (Tageshöchsttemperatur unter 0 Grad) bei einer durchschnittlichen Januartemperatur von 2,0 Grad auszeichnet. Die mittlere Temperatur im Juli liegt bei 18,7 Grad Celsius, die durchschnittliche Jahrestemperatur bei 10,3 Grad. Somit zählt Bonn zu den wärmsten Regionen Deutschlands.

Niederschlag:

Bezüglich der Niederschläge liegt Bonn im Regenschatten der südlich angrenzenden Mittelgebirgslandschaft. Während die Stadt einen mittleren Jahresniederschlag von nur 669 Millimetern aufweist, liegen die jährlichen Niederschläge in der Eifel bei über 800 Millimetern.

Luft:

Belastend auf die Menschen wirkt sich die immer hohe relative Luftfeuchtigkeit aus. Mit durchschnittlich 35 schwülen Tagen liegt Bonn weit vor anderen deutschen Städten. Im Volksmund spricht man dabei vom „Bonner Reizklima“. Für die übermäßige Schwüle ist unter anderem die unzureichende Luftbewegung im Talkessel verantwortlich, denn die meist aus dem Westen stammende Frischluft wird durch die nördlichen Ausläufer der Eifelberge abgebremst. Diese Tatsache beeinflusst wiederum die innerstädtische Erwärmung, so dass die Temperaturen innerhalb des Stadtgebietes beispielsweise im Juli durchschnittlich 3 bis 5 Grad Celsius höher liegen als im Umland.

Winter:

In den Wintermonaten und während der Schneeschmelze tritt der Rhein häufig über seine Ufer. Bei Überschwemmungen sind ganz besonders Straßen und Häuser in den Stadtteilen Mehlem und Beuel bedroht.


Klimatabellen:

Flughafen Köln/Bonn (1991-2020):


Einzelnachweise:

  1. Deutscher Wetterdienst
  2. Köln/Bonn Flughafen – Wetterrückblick & Klimadaten – Meteostat. URL. – abgerufen am 2021-11-29.

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