Die schönsten Plätze der Erde

Ein Blog von Friedrich Maier

Klima der Garfagnana

Die Garfagnana ist eine Gebirgslandschaft in der italienischen Provinz Lucca. Sie liegt zwischen den Apuanische Alpen und dem Apennin und wird vom Serchio durchflossen. Als eines der regenreichsten Gebiete Italiens ist sie stark bewaldet mit Edelkastanien, Eichen und Pinien. Der Hauptort ist Castelnuovo di Garfagnana.

Die Garfagnana ist eine Region in der italienischen Region Toskana, die sich von den Apenninen im Osten bis zu den Apuanischen Alpen im Westen erstreckt. Das Klima in dieser Region ist vielfältig und von mediterranen und alpinen Einflüssen geprägt.

Die Sommer sind in der Regel warm und trocken, während die Winter kühl und feucht sind. Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage, wobei die tieferen Lagen tendenziell heißere Sommer und mildere Winter haben. In den höheren Lagen sind die Sommer milder und die Winter kälter, mit häufigerem Schneefall.

Die Niederschlagsmenge variiert ebenfalls stark innerhalb der Region, wobei die östlichen Teile tendenziell mehr Niederschlag erhalten als die westlichen Teile. Dies liegt daran, dass die östlichen Gebiete näher an den Apenninen liegen, während die westlichen Gebiete näher an den Apuanischen Alpen liegen.

Schnee im Winter ist unterhalb von 400 m ü.d.M. ein eher geringfügiges Phänomen (obwohl oft mit geringen oder keinen Ansammlungen), während er über dieser Höhe häufiger auftritt, insbesondere über 1000 m ü.d.M., wo Schneefälle recht häufig sind und die Schneedecke wochen- oder monatelang bestehen bleiben kann (in einigen höheren Gebieten in besonders günstigen Jahren kann sie von Oktober bis Mai-Juni reichen). Die durchschnittliche Schneehöhe variiert zwischen 10 cm und Werten über 100 cm, je nach Exposition und Höhenlage.



Offizielle Klimastationen


Castelnuovo del Garfagnana (1961-1990)



Klimazonen der Garfagnana 


Fondovalle (Niedrige Hügel), bis zu 300 m ü.d.M.


In diesen Gebieten herrscht ein Übergangsklima zum mediterranen Klima mit heißen Sommern und einer kurzen Periode mäßiger Sommerdürre (Cfsa). Es zeichnet sich jedoch durch bestimmte kontinentale Elemente aus, bedingt durch hohe tägliche und jährliche Temperaturschwankungen sowie häufige Winterminima unter dem Gefrierpunkt.


Media valle (Niedrig-/Hochhügel), von 300 bis 450 m ü.d.M.


In diesen Regionen herrscht ein gemäßigt submediterranes Klima mit warmen Sommern und einer kurzen Periode mäßiger Sommerdürre (Cfsb). Es zeichnet sich jedoch durch bestimmte kontinentale Elemente aus, bedingt durch hohe tägliche und jährliche Temperaturschwankungen sowie häufige Winterminima unter dem Gefrierpunkt.


Alta valle (Hochhügel/Tiefe Berge), zwischen 450 und 1050 m ü.d.M.


In diesen Gebieten herrscht ein ozeanisches Klima (Cfb) mit milden Sommern und ganzjährig feuchten Jahreszeiten (mit einem relativen Minimum im Sommer) und ausgeprägten kontinentalen Merkmalen.


Bassa/Hohe Berge, zwischen 1050 und 1800 m ü.d.M.


In diesen Gebieten herrscht ein kontinentales Klima mit milden Sommern (Dfb) und gleichmäßig verteilten Niederschlägen in allen Jahreszeiten.


Hohe Berge, über 1800 m ü.d.M.


In diesen Gebieten herrscht ein kühles hochalpines Klima: subarktisch mit kühlen Sommern (Dfc) und lokaler Kontinentalität, mit langen und kalten Wintern sowie kurzen und kühlen Sommern mit gut verteilten Niederschlägen, auch im Sommer.



Einzelnachweise


  1. Tabelle climatiche 1961-1990 del Sistema nazionale di raccolta, elaborazione e diffusione di dati Climatologici di Interesse Ambientale dell’APAT, su scia.sinanet.apat.it. URL consultato il 17 ottobre 2013 (archiviato dall’url originale il 12 agosto 2018).

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